Programm 2024:
aktuell:

Samstag, 26. Oktober 24, 17.00 Uhr
Collegium Leoninum (Noeggerathstr. 34)

Mit Fräulein Klarinette an der Promenade der Musikgeschichte


DUO CONTRASTE:
Lena Veltkamp (Klarinette)
und Franziska Staubach (Klavier) 

Wer die Opern von Mozart und Rossini liebt, kennt sie vor allem als keck-vorwitzige Begleiterin des Gesangs. Aber auch als Solistin in der Kammermusik dürfte die Klarinette die prominenteste Stimme in der Bläserfamilie sein: mit ihrer fantastischen Vielfalt von Klangfarben und Stimmungen hat sie die berühmtesten Komponisten zu Hauptwerken inspiriert. Nicht alle, aber vier der schönsten sind zu hören in unserer Reihe "Lieblingsstücke".


Genießen Sie einen musikalischen Parcours über Höhepunkte und durch Tiefgründe der Klarinettenliteratur mit Werken von Robert Schumann, Camille Saint Saens, Francis Poulenc und nach Manuel de Falla.

Eintritt: 19,- Euro / erm. für junge Menschen in Ausbildung: 1,- Euro
Reservierung erforderlich unter: info@LudwigvanB.de


Wir danken dem Hotel Collegium Leoninum für die freundliche Kooperation









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Sonntag, 08. Dez. 24, 16.00 Uhr
Collegium Leoninum
Weihnachtskonzert
Nähere Infos folgen



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abgelaufene Veranstaltungen:


Samstag, 17. Februar 2024, 17.00 Uhr
Collegium Leoninum (Noeggerathstr. 34, Bonn)

Spiel' Zigan! 
Loblieder auf kulturelle Aneignung

Die Gewinner des letzten KlassikSlam,
Sarah Rölli (Sopran) und Anna Köbrich (Klavier)  
singen und spielen Loblieder auf eine Minderheit, die im 19. Jahrhundert vor allem auf die anspruchsvolle Musikszene große Faszination ausübte. "Zigeuner" darf man sie nicht mehr nennen, weil das angeblich nur abwertend gemeint ist. Lieder von Brahms, Dvorak und Wolf und Opern von Verdi, Bizet und anderen beweisen das Gegenteil. In ihrer musikalischen Einkleidung durch Romantiker und "Verismo" sind sie - zugegeben - oft wild und gefährlich, aber die unglaubliche Kraft und Fröhlichkeit, der Schwung und die Leidenschaftlichkeit, die tänzerische Rasanz, das ungebundene Leben im Einklang mit der Natur, all das waren sehnsuchtsvolle Gegenbilder im Jahrhundert der Industrialisierung, der wissenschaftlichen Rationalität und der einengenden bürgerlichen Moralvorstellungen. 
Überprüfen Sie selbst, ob das alles nur Klischeès sind oder die musikalischen Aussagen nicht doch zutiefst bewegen und berühren.
"Zigeunerlieder und -melodien" von Brahms, Dvorak und Hugo Wolff, und - natürlich - Arien aus "Carmen" und der leichteren Operettenmuse.


Eintritt: 19,- Euro,
für junge Menschen in Ausbildung bis 30: 1,- Euro
Reservierung erforderlich: per mail an info@LudwigvanB.de

Wir bedanken uns für die freundliche Kooperation mit dem Collegium Leoninum

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Donnerstag, 30. Mai - Freitag, 7. Juni 24
Thomasberg - Prag - Breslau und zurück
Musikreise zum 200. Geburtstag von Friedrich Smetana
AUSGEBUCHT


Sonntag, 09. Juni 24, 12.00 Uhr
Galerie Judith Andreae, Paul-Kemp-Str. 7

 

Besinnlich-zart, fröhlich-aktiv, melancholisch-verzweifelt, sehnsüchtig-schmachtend -

Alles Liebe?  

Bei keinem anderen Thema ist das Spektrum der Gefühle so breit gefächert wie in der Liebe. Ihr Raum und ihr Klang sind Kunst und Musik Zur gleichnamigen Ausstellung in der Galerie Andreae mit Künstlern von heute lassen Janna Schneider & Louisa Kaltenbach (Flöten & Barock-Cello) alte Musik lebendig werden. 

Im Rahmen des ersten Bad Godesberger Kulturfestivals beteiligt sich das Netzwerk mit einem Matinee-Konzert zur Ausstellung der Galerie Judith Andreae "Alles Liebe?"

Zum ewigen Thema sind Werke vom Mittelalter bis zum 21. Jahrhundert zu hören, darunter von Telemann, Corelli und Bach

Der Eintritt ist frei

Es wird um Spenden für die Künstler gebeten

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Montag, 1. Juli 2024, 19.00 Uhr
im Schumannhaus (Sebastianstr. 182, Bonn)
In großen Fußspuren

Das Netzwerk Ludwig van B. präsentiert
Meisterschüler der Ludwig van Beethoven-Musikschule Bonn

Sie sind 9 – 20 Jahre alt, gehen in Bonn zur Schule und ver­bringen einen großen Teil ihrer Freizeit mit ihren Musik­instrumenten.

Cecilia Baroglio und Oriana Dudek Portaccio (Violine),
Jia Chen, Ciara Graham, Florian Körner, Laura Körner, Eva-Ruya Kraus,  Ferdinand Seibold und Luovi Wu (Klavier)
sowie Robert Leroy Poss (Trompete)
gehören zu den besonderen musikalischen Talenten der Ludwig van Beethoven-Musikschule. Ihr Können reicht schon weit über die gewissenhafte Einstudierung anspruchsvoller Stücke hinaus. – In ihren Interpretationen werden sie bereits als künstlerische Persönlichkeiten erkennbar. Bei allen gehören schon überregionale, teils internationale Förderpreise zu ihrer musikalischen Erfolgsbiografie.

Für ihre herausragenden Schüler hat die Musikschule ihre Talent-Akademie eingerichtet, deren Leiterin Monika Tschurl eine ganze Palette von musikalischen Ausbildungsangeboten bereithält, um junge Menschen auf die anspruchsvollen Aufnahmeprüfungen an Musikhochschulen vorzubereiten. Neben dem vertieften Instrumental-Unterricht, auch mit einem Zweitinstrument, gibt es zusätzliche Meisterkurse, Wettbewerbs­vorbereitung sowie regelmäßigen Musiktheorie-Unterricht und weitere Projekte.

Um diesen Nachwuchs „in großen Fußspuren“ einer breiteren musikalisch interessierten Öffentlichkeit bekannt zu machen, haben das Netzwerk und die städtische Musikschule, die den großen Schutzpatron im Namen führen, eine Konzertreihe verabredet, die hiermit fortgesetzt wird.

Zu hören sind Werke von Haydn, Chopin, Goetz, Grieg, Debussy, Böhme, Rachmaninow, Kreisler, Bartok, Griffes, Poulenc und Kabalewsky.

Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.
Reservierung erforderlich unter: info@LudwigvanB.de


Sonntag, 14. Juli 24, 18.00 Uhr
Trinitatiskirche Bonn Endenich (Brahmsstr.)

Gastkonzert des Bromley Youth-Orchestra


Es spielt die Bromley Youth Concert Band sowie das Bromley Youth Chamber Orchestra
Werke von Bach, Beethoven, Dvorak, Schostakowitsch, Holst, Bernstein, Beatles, Queen u.a. 

Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.

Mit Dank an den Verein Trimolo e.V. und Kulturreisen Kerstin Wegen

Bromley Youth Concert Band

Leitung Chris Woodham & David Bullen

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Samstag, 24. August 24, 18.00 Uhr
Erlöserkirche Bonn-Rüngsdorf

Geburtstagskonzert Trio Orelon
Judith Stapf (Violine), 
Arnau Rovira I Bascompte (Violoncello) und Marco Sanna (Klavier)
spielen

Dvoraks Klaviertrio „Dumky“

und Mozarts G-Dur-Trio, KV  564

 

Zum fünften Geburtstag ihres Bestehens lassen sie sich nichts schenken, sondern schenken selbst: Musik!

Drei junge Solisten aus ganz Europa: Der Pianist Marco Sanna, geboren auf Sardinien, Arnau Rovira I Bascomptes, der ins Spanien anfing Cello zu spielen und Judith Stapf, die schon als 12jährige in Bonn und Umgebung als atemberaubende Geigen-Begabung kennenzulernen war. - Von Kindesbeinen an war bei allen dreien klar, dass der Weg zur Musik die Richtung im Leben vorgeben würde. Sich in der überregionalen Musikwelt zu behaupten ist gleichwohl eine Herausforderung, in der nicht nur Begabung, sondern auch Durchhaltevermögen, große Belastbarkeit und Glück dazugehören. Vor allem anderen zählen aber Musikalität, konzentrierter Fleiß und die Fähigkeit, die Kräfte in einer durch Sensibilität geprägten Dreierkonstellation in musikalischer und menschlicher Hinsicht in der richtigen Balance zu halten. Das 2019 gegründete Trio Orelon lernte sich in Köln an der Hochschule für Musik und Tanz kennen und tritt seitdem auf nationalen und internationalen Bühnen auf. Das Trio ist Erster Preisträger des Internationalen Musikwettbewerbs der ARD, des Internationalen Kammermusikwettbewerbs in Melbourne sowie des Franz Schubert und des Modern Music Competition in Graz. Seither ist ihr Konzertkalender mit Terminen in den berühmten Konzertsälen auf der ganzen Welt gut gefüllt.

In Duo-Besetzung waren sie im historischen Gemeindesaal schon mal zu Gast mit ihrer Reihe „Beethovens Töchter“. Umso mehr freut sich das Netzwerk Ludwig van B., dass das Trio aus Anlass seines „5. Geburtstags“ einen Konzerttermin in Bonn verschenkt, um die Einnahmen einem guten Zweck zuzuführen.


Mozart mag noch nicht geahnt haben, welche Bedeutung die drei Instrumente Violine, Cello und Klavier im 19. Jahrhundert noch in der Kammermusik entfalten würden. Aus der Tradition des Solo-Instruments mit basso continuo-Begleitung begann er sich aber schon zu emanzipieren, indem er in seinen drei reifen Klaviertrios die drei Instrumente auf Augenhöhe miteinander kommunizieren lässt.

Warum er einer der beliebtesten Komponisten unter Klassikfans ist, versteht man, wenn man sein Dumky-Trio hört: Dvorak liebte die volkstümlichen Klänge und Rhythmen und verwandelte sie – ähnlich wie sein Freund und Mentor Brahms - in herausragende Kunstmusik, die sich nachhaltig im Ohr festsetzt. 

 

Der Eintritt ist frei, aber wir bitten um Spenden zu Gunsten der musikalischen Jugendarbeit

Im Anschluss stoßen wir gern mit Ihnen auf den Geburtstag an
Reservierung ist erforderlich bei info@LudwigvanB.de


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Sonntag, 10. Dez. 2023, 15.00 Uhr,
Collegium Leoninum (Noeggerathstr. 34, Bonn)

Frieden auf Erden? 
Weihnachtliches Chorkonzert des Netzwerks Ludwig van B. e.V.
zum Zuhören, Besinnen und Mitsingen
mit bekannten und unbekannten Weihnachtsliedern
Lassen Sie sich verzaubern und zaubern Sie mit bei den Liedern, mit denen der frische junge Schedrik-Chor Sie zum Mitsingen verleitet.
Der herausragende Schülerchor wurde auf Initiative seiner heutigen Leiterin Irina Brochin bereits vor 30 Jahren am Gymnasium am Ölberg aus der Taufe gehoben und zählt bis heute zu den besten Nachwuchschören der Region.
Im Anschluss an das Konzert lädt das Leoninum noch zum Waffel-Essen.

Der Eintritt ist.
Um Spenden wird freundlich gebeten.   

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Sonntag, 19. November, 12.00 Uhr

Collegium Leoninum (Noeggerathstr. 34)


Colin Pütz & Raphael Gisbertz

Mozart & Beethoven

Klavier & Violine 
Jung, ungestüm und ambitioniert - wenn im Alter von 15, 16 schon klar ist, dass man Musiker nicht nur wird, sondern schon immer war, lässt sich auch das Publikum gern mitreißen von der Poesie, der Kraft und Leidenschaftlichkeit zeitloser Musik, von der sich die Welt einig ist:  das ist wirklich große, ja, größte Kunst!
Begleiten Sie zwei wirklich herausragende junge Künstler auf ihrem Weg zur Meisterschaft, auf dem sie hier mit Hauptwerken der Klassik fortschreiten. 
Mozart: Klaviersonate a-Moll
Beethoven: Bagatellen op. 33
& Kreutzer-Sonate

Eintritt: 19,- Euro,
für junge Menschen in Ausbildung 1,- Euro
Reservierung erforderlich: info@LudwigvanB.de

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Samstag, 28. Oktober 2023, 18.00 Uhr
St. Winfried (Sträßchensweg 3)


„Morgen! - Musik über Träume und Hoffnungen“

Mit Andrea Graff, Sopran und Sophie Sczepanek, Klavier

Von Schubert bis Gershwin, von Richard Wagner bis ABBA -  
Arien und Lieder, mit denen Menschen seit Generationen ihre Situation reflektieren und besonders ihre Hoffnungen und Träume artikulieren. - Nicht nur verzweifelt oder zynisch, sondern auch mit Hoffnung und Zuversicht. 

Eintritt frei, 
Reservierung erforderlich: info@LudwigvanB.de

Sind sie nicht wirr und bedrohlich, zumindest aber sehr unrealistisch, unsere Träume? Nein, wenn wir wach sind, träumen wir manchmal von den Dingen, die ein Mensch durchaus erleben und erreichen kann: Hilfsbereitschaft und Zuwendung, gute menschliche Gemeinschaft, einen erfüllenden Beruf, gar eine große Liebe. 
Aber wo sind sie, wenn nicht hier und jetzt? 
Wahrscheinlich erfordert es eine bestimmte Bereitschaft, eine mentale Verfassung, um den Mut zu haben, dem bisher Unerreichten mit Zuversicht entgegenzuschreiten. Und mögen die Schritte am Anfang noch so klein sein – hat man erst einmal die Erfahrung gemacht, dass auch kleine Schritte nach vorn bringen, wächst die Kraft für die größeren Schritte und die Zuversicht, dass auch mal glückliche Umstände den Weg kreuzen. Wie sonst schaffen es Menschen immer wieder aus schwierigen Rahmenbedingungen herauszuwachsen:
sie lassen ihre Träume so stark werden, dass ihnen Mut und Kraft zuwächst.

Wie aber kommt man heraus aus den Zweifeln und Ängsten: Meine Welt ist anders, ich werde abgelehnt und behindert, ich kann das nicht, das schaffe ich nie?

Musik baut in vielfacher Hinsicht die Brücke zum besseren Menschenleben: in ihr spüren wir unsere Gefühle und Zustände, wir hören in ihr die Vielstimmigkeit der Welt in ihren harmonischen Möglichkeiten. In der Größe, die entsteht, wenn man ein großes Werk gemeinsam vollbringt. – Freilich auch in der Erfahrung, wie lang und intensiv man üben muss, oft zwei Dutzend Jahre, bis man ein guter professioneller Musiker ist.

Vor allem aber: Musik erfüllt unsere physische Existenz mit deutlich spürbaren (und als erinnerter Klang speicherbaren) Gefühlen und Stimmungen, die wir in uns befestigen und abrufen können.

Die junge Bonner Sängerin Andrea Graff hat gemeinsam mit ihrer Pianistin Sophie Sczepanek ein Programm für Juventus Mundi konzipiert, das menschliche Träume und Hoffnungen in all ihren Facetten aufgreift.

Der Eintritt ist frei, 
Reservierung erforderlich unter info@LudwigvanB.de

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Freitag, 16. Juni 2023, 19.00 Uhr

im Kammermusiksaal des Beethovenhauses
Franz Hummel & Beethoven
Alexander Maria Wagner, Yojo Christen und Christoph Preiß, 
die drei Meisterschüler des 2022 verstorbenen Komponisten und Pianisten Franz Hummel spielen eine Hommage für ihren großen Lehrmeister

Zum Gedächtnis an Franz Hummel

1939-2022

3 Generationen – 3 Komponisten – 3 Pianisten

Konzert in 33 Temperamenten

 

2 Klaviersonaten von Ludwig van Beethoven,

33 Diabelli Variationen von Franz Hummel,

Miniaturen über Mohn von Alexander Maria Wagner

Es spielen die drei Schüler des Komponisten und Pianisten Franz Hummel

Alexander Maria Wagner, Yojo Christen, Christoph Preiß

Franz Hummel (Fabian Helmich)

 

Eintritt: 19,- Euro/ für junge Menschen in Ausbildung: 1,- Euro

Reservierung erforderlich: info@LudwigvanB.de

Alexander Maria Wagner (Maria Siebenhaar)


Yojo Christen (Robert Larsen)

Christoph Preiß (H. Preiß)



 

 

Schusterfleckentradition.

Wohltemperiert? – Wohl kaum! Spätestens seit Beethoven geht es in der Kunst der Musik nicht mehr im Wesentlichen um das Rein-Schöne oder das „Fein-Geistige“, sondern um alle nur möglichen Stimmungslagen, Gefühlszustände, Perspektiven auf die Welt. Von derbem Humor bis zu verlorener Versonnenheit reicht das gigantische Ausdrucksspektrum des späten Beethoven. Selbst ein ironisch zitiertes „Rumtata“ findet da seinen Platz.

In dieser Spannweite der Gefühlslagen bewegt sich auch das Werk des Komponisten Franz Hummel. Sein Kräftermessen mit dem Giganten Beethoven, u.a. in den im 21. Jahrhundert nochmal komponierten 33 Diabelli-Variationen, ist einerseits selbsterklärter Größenwahn, andererseits aber natürlich auch eine Verbeugung vor der 200 Jahre alten Radikalität des Klassikers. Nicht nur als Pianist und Komponist verfügte er, der Klassisch erzogene und geübte Franz Hummel, über einen unerschöpflichen Fundus und ein Gespür für die richtigen Wege, sondern auch als Klavier- und Kompositionslehrer. Seine letzten drei Schüler, Alexander Maria Wagner, Yojo Christen und Christoph Preiß besteigen auf sehr unterschiedlichen Wegen nach und nach den Olymp der Musikwelt, der eine mehr als Komponist, der andere mehr als Interpret. – Alle drei haben von Franz Hummel die weite Sicht auf die Entwicklung der Musik und der Welt insgesamt geerbt. Mit zentralen Werken von Beethoven (zwei Klaviersonaten), Hummels Diabelli-Variationen und einer eigenen Komposition erweisen Sie ihrem Lehrer, der auch einige Jahre in Bonn lebte und wirkte, ihre Referenz.





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Montag, 22. Mai 2023, 19.00 Uhr
im Schumannhaus (Sebastianstr. 182, Bonn)
In großen Fußspuren

Das Netzwerk Ludwig van B. präsentiert

Meisterschüler der Ludwig van Beethoven-Musikschule Bonn


Sie sind 14 – 19 Jahre alt, gehen in Bonn zur Schule und ver­bringen einen großen Teil ihrer Freizeit mit ihren Musik­instrumenten.

Christian Brandenburger, Miriam Jülich, Johnny Li (Klavier), Noel Marin Küstner (Flöte) und Oriana Dudek Portaccio (Violine)

gehören zu den herausragenden musikalischen Talenten der Ludwig van Beethoven-Musikschule. Ihr Können reicht schon weit über die gewissenhafte Einstudierung anspruchsvoller Stücke hinaus. – In ihren Interpretationen werden sie bereits als künstlerische Persönlichkeiten erkennbar. Bei allen gehören schon überregionale, teils internationale Förderpreise zu ihrer musikalischen Erfolgsbiografie.

Für ihre herausragenden Schüler hat die Musikschule ihre Talent-Akademie eingerichtet, deren Leiterin Monika Tschurl eine ganze Palette von musikalischen Ausbildungsangeboten bereithält, um junge Menschen auf die anspruchsvollen Aufnahmeprüfungen an Musikhochschulen vorzubereiten. Neben dem vertieften Instrumental-Unterricht, auch mit einem Zweitinstrument, gibt es zusätzliche Meisterkurse, Wettbewerbs­vorbereitung sowie regelmäßigen Musiktheorie-Unterricht und weitere Projekte.

Um diesen Nachwuchs „in großen Fußspuren“ einer breiteren musikalisch interessierten Öffentlichkeit bekannt zu machen, haben das Netzwerk und die städtische Musikschule, die den großen Schutzpatron im Namen führen, eine Konzertreihe verabredet, die hiermit eröffnet wird. Zu hören ist ein abwechslungsreiches Programm mit Werken von Georg-Philipp Telemann, Johann Sebastian Bach, Ludwig van Beethoven, Frederik Chopin, Franz Liszt, Maurice Ravel, Manuel de Falla, Paul Hindemith.

Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.

Reservierung erforderlich unter: info@LudwigvanB.de



Beethoven-Klausur

Im Rahmen der Landpartie

Täglich 18.-20. Mai 2023 um 12.00 Uhr und 15.00 Uhr

im Ahnensaal der Burg Adendorf

Es spielen:

Am Donnerstag 18.5.: Sonja Kowollik

Die 22 Jahre junge Pianistin aus Bottrop ist quasi im Sandkasten mit einem Klaviertrio aufgewachsen, mit dem sie schon als Schülerin Triumphe feierte. Inzwischen studiert sie an der Kölner Musikhochschule Klavier und gehört zu einer jungen Künstlergeneration, die auf eine junge frische Art ohne Allüren ihr Publikum anspricht. – Den ersten Tag der Beethoven-Klausur eröffnet sie mit einem Chopin-Schwerpunkt. – Einem der großen Klavier-Götter nach Beethoven im 19. Jahrhundert.

 

Am Freitag, 19.5.: Colin Pütz

Erst 15 Jahre ist er alt, aber Fachleute prophezeien ihm schon jetzt  eine große Zukunft am Klavier. Überregional bekannt wurde Colin Pütz zunächst durch seine Rolle als kleiner Beethoven an der Seite von Tobias Moretti  im großen Spielfilm, der zu Beethovens Jubiläumsjahr entstand. Aber es bleibt dabei: Colin ist kein „Selbstdarsteller“, sondern dringt mit seinem enormen musikalischen Gespür und seinem technischen Können in den Kern der Werke ein, die er zu Gehör bringt. Colin Pütz stellt zwei große Beethovensonaten in den Mittelpunkt seiner Programme. Um 12.00 Uhr die berühmte „Appassionata“, um 15 Uhr die „Sturmsonate“

 

Am Samstag, 20.5.: Nima Mirkhoshhal

Der heute 26jährige Pianist wurde schon mit 14 Jahren Jungstudent an der Musikhochschule in Hannover und hat seither zahlreiche nationale und internationale Preise erspielt. Vor 3 Jahren wagte er sich mutig in ein zweites Fach: Als Ludwig van Beethoven spielte er im Musiktheaterstück nicht nur den Klavierpart sondern verkörperte im Jubiläumsstück des Netzwerks Ludwig van B.  auch die Hauptrolle des Ludwig van Beethoven mit einem anspruchsvollen Sprechtext. In seiner Beethovenklausur stellt er gleich eine ganze Reihe von Klaviergöttern vor: Um 12.00 Uhr sind Werke von Beethoven, Schubert, Brahms und Chopin zuhören. Am Nachmittags Mussorgskis berühmte „Bilder einer Ausstellung“.

Bei der „Beethoven-Klausur“ im Rahmen der Landpartie auf Burg Adendorf werden junge herausragende Musiker vorgestellt, die ebenso wie Aussteller und Besucher der Landpartie, in ihrem Leben und in ihrer Profession auf der Suche nach Schönheit sind. Den Rahmen bildet der stimmungsvolle Ahnensaal der Burg Adendorf.

Alle Besucher der Landpartie sind herzlich eingeladen, das bunte Treiben im Park für einen Moment zu vergessen, und sich einmal täglich während der ca. halbstündigen Konzerte auf diejenige schöne Kunst zu besinnen, die allein im Kopf entsteht.

Der Eintritt ist in der Landpartie-Eintrittskarte inbegriffen.

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Samstag, 29. April, 17.00 Uhr im Collegium Leoninum (Noeggerathstr. 34, Bonn)

 

Musik-Familien-Spuren

Musikalische Familienweltreise

mit
Valeria Erandi und Alejandro González Gerwig - schon anhand der Namen ahnt man multiple familiäre Wurzeln.


Der 15jährige Alejandro und seine 2 Jahre jüngere Schwester Valeria haben von ihren Eltern, die beide Pianisten und höchst ambitionierte Klavierpädagogen sind, die große Liebe zur Musik mit auf den Weg bekommen und dieser Weg hat sie schon rund um die Welt geführt und eine glänzende Musikerlaufbahn mit zahlreichen Auszeichnungen beglaubigt.

Die zwei hoch begabten jungen Künstler hatten schon im Alter von 4 Jahren ihre ersten Auftritte als kleine Pianisten. Valeria hat vor 8 Jahren zusätzlich die Violine als ihr Herzensinstrument entdeckt und tritt nun sowohl am Klavier als auch mit Violine oder Viola mit ihrem Bruder auf. Damit hat sich das Repertoire der beiden entscheidend erweitert: Violinstücke mit und ohne Klavierbegleitung, vierhändige Klavierstücke und natürlich weiterhin auch solistische Klavierliteratur gehören inzwischen zu ihrem Repertoire.

 

Bei ihrer musikalischen Weltreise im Collegium Leoninum erforschen die Geschwister Stücke der berühmtesten Komponisten ihrer Länder aus Belgien, Dänemark und Mexiko, aber auch die großen Meister aus Bonn und Salzburg, ihren Geburtsorten, kommen nicht zu kurz.

Freuen Sie sich auf ein farbenreiches Frühlingskonzert mit zwei herausragenden jungen Musikern, die Werke von Mozart, Beethoven, Nielsen, Vieuxtemps, Ysaÿe und Ponce zu Gehör bringen.


Nach dem Konzert können Sie noch beim "Konzertteller" im feinen Restaurant des Collegium Leoninum mit den jungen Künstlern ins Gespräch kommen. 


Eintritt: 15, - Euro / erm. (nur für junge Menschen in Ausbildung) 1,- Euro. 


​Reservierung erforderlich:​ info@LudwigvanB.de




Samstag, 21. Januar 2023, 19.00 Uhr im Kammermusiksaal des Beethovenhauses:
BEETHOVENS TÖCHTER Spezial - II
das Trio Orelon spielt Klaviertrios von Ludwig van Beethoven, Louise Farranc und Dora Pejacevic

Vom „Nachwuchs“ sind sie zu jungen Meistern gereift und wir, das Netzwerk Ludwig van B., sind stolz, dass wir diesen Weg begleiten und befördern durften: als „Trio Orelon“ haben sie kürzlich in Graz einen der bedeutendsten Kammermusikwettbewerbe der Welt gewonnen und seitdem ist es schwer, im Terminkalender von Judith Stapf, Marco Sanna und Arnau Rovira i Bascompte noch unterzukommen.  Aber schließlich wollen wir noch eine würdigen Abschluss, der mit uns gestarteten Reihe „Beethovens Töchter“ finden, die inzwischen so in aller Munde sind, dass die Reihe auch ohne unser Netzwerk weiterlaufen kann. 

Sie sind herzlich eingeladen zu unserem vorerst letzten Konzert zu „Beethovens Töchtern“

Eintritt: 19,- Euro

für junge Menschen in Schule und Ausbildung: 1,- Euro

Reservierung über info@LudwigvanB.de


Programm: 

Ludwig van Beethoven: Klaviertrio  op 1 Nr. 3 c-Moll

Louise Farranc: Klaviertrio Nr. 2, op 34 d-Moll

Dora Pejacevic: Klaviertrio C-Dur op 29

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Sonntag, 12. Juni 2022, 16.30 Uhr auf Schloss Drachenburg, Königswinter
BEETHOVENS TÖCHTER VII
Violinsonaten von Ludwig van Beethoven und Komponistinnen der Jahrhundertwende

Das Konzertformat "Beethovens Töchter" geht ins dritte Jahr. Trotz aller coronabedingter Schwierigkeiten waren sämtliche Konzerte in den letzten beiden Jahren ausverkauft und ein enormer Erfolg! Das motiviert die Geigerin Judith Stapf und den Pianisten Marco Sanna in 2022 erneut nach unbekannten Komponistinnen zu suchen, die dem künstlerischen Gewicht des Bonner Übervaters Beethoven standhalten, die ihn kontrapunktieren, beleuchten, reflektieren und die es als Beethovens musikalische Töchter wert sind einem breiten Publikum vorgestellt zu werden.

Die schwedische Komponistin Helena Munktell (1852 - 1919) wurde in ihrer Zeit - und ein größeres Lob konnte es kaum geben - ausdrücklich nicht als "komponierende Frau", sondern als Komponistin bezeichnet. Munktell studierte in ihrer Wahlheimat Paris bei Vincent d´Indy, der sie außerordentlich schätzte und förderte. Die Musik von Helena Munktell lebt von ihrem schwedischen Erbe und verbindet den erdigen skandinavischen Volkston mit der flirrenden Leichtigkeit der französischen Neoromantik. Ihre Musik hat Größe und ist dabei absolut charakteristisch! Ihre Violinsonate Es-Dur op. 21, die von niemand Geringerem als George Enescu uraufgeführt wurde, ist ein leidenschaftliches, üppiges Werk und lässt Bilder um Bilder entstehen mit dem Blick einer Frau, auf das Leben ... voller Farbe, Licht und Melancholie!

Eintritt: 19,- Euro/für junge Menschen in Ausbildung: 1,- Euro!
Reservierung erforderlich unter info@LudwigvanB.de

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BURG ADENDORF
BEETHOVEN-KLAUSUR
IM RAHMEN DER LANDPARTIE
26. -28. Mai 2022, 15.00 Uhr


In der Beethoven-Klausur befassen sich junge herausragende Pianisten intensiv mit Beethoven-Werken, die sie im stimmungsvollen Rittersaal der Burg Adendorf präsentieren.

Alle Besucher der Landpartie sind herzlich eingeladen, das bunte Treiben im Park für einen Moment zu vergessen, und sich zweimal täglich während der ca. halbstündigen Konzerte auf diejenige schöne Kunst zu besinnen, die allein im Kopf entsteht.

Zu erleben sind die aktuellen Preisträger des Karlrobert-Kreiten-Klavierwettbewerbs der Hochschule für Musik und Tanz Köln.


Endlich nachgeholt: das Programm von Philipp Scheucher, der mit der Mondscheinsonate und anderen "Klassikern" das Publikum begeisterte

Der Eintritt ist in der Landpartie-Eintrittskarte inbegriffen.







Samstag, 09. April 2022, 17.00 Uhr im Collegium Leoninum (Noeggerathstr. 34)

Bachs Tasten: Werke für Orgel und Klavier

Foto: Hans Preiss
Zwei seltene Voraussetzungen ermöglichen dieses ungewöhnliche Konzert: der junge Christoph Preiß verwirklicht in seinem Musikstudium in Würzburg gleich zwei Leidenschaften: er studiert zugleich Orgel und Klavier.

Bei seinen Auftritten kommt aber kaum jemals beides zusammen, weil üblicherweise das eine im Konzertsaal, das andere in der Kirche stattfindet. Glücklicherweise verfügt der Saal im Leoninum nicht nur über den brillanten Fazioli-Flügel, sondern auch über eine Klais-Orgel. Christoph Preiß tritt also an, uns den großen Bach von diesen beiden Seiten in einem Konzert vorzustellen. – Eine spannende Gegenüberstellung, mit der sich auch die Romantiker, allen voran Mendelssohn und Schumann, befasst haben. Auch diese wird Christoph Preiss zu Gehör bringen.


Eintritt: 18,- Euro, für junge Menschen in Ausbildung: 1,- Euro
Reservierung erforderlich unter info@LudwigvanB.de
Das Hotel Collegium Leoninum bietet nach dem Konzert gern noch einen „Konzertteller“ an.
Es gilt die G2+-Regelung (falls noch nicht zum 3. Mal geimpft Test mitbringen)


19. März 2022, 17.00 Uhr im Collegium Leoninum (Noeggerathstr. 34)

BEETHOVENS TÖCHTER VI
coronabedingt wurde hier das Programm geändert: Judith Stapf spielte mit ihrem "Trio Orelon (mit Marco Sanna, Klavier und Arnau Rovira Bascompte, Violoncello) zum Trio von Amy Beach ein Trio von Haydn und das wundervolle Es-Dur-Trio von Schubert. 
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abgelaufene Veranstaltungen 2021:

Mittwoch, 1. September 21, 19.30 Uhr, Posttowerlounge
Junge Bühne: Violine & Klavier
Werke von Beethoven, Schubert, Schumann u.a.
mit Linda Guo (Violine) 
& Nima Mirkhoshal (Klavier)


Der Eintritt ist frei
Reservierung über Bonnticket erforderlich




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Sonntag 5. September, 2021, 18.00 Uhr im Gemeindesaal der Erlöserkirchengemeinde, Kronprinzenstr.  Bonn
BEETHOVENS TÖCHTER V
Violinsonaten von Ludwig van Beethoven und Komponistinnen der Jahrhundertwende

In fünf anspruchsvollen, spannenden und außerge-wöhnlichen Rezitalprogrammen widmen sich zwei herausragende junge Künstler, Judith Stapf (Violine) und Marco Sanna (Klavier) den zehn Violinsonaten Ludwig van Beethovens. Sie setzen diese Schlüsselwerke mutig in einen unerhörten Kontext mit Meisterwerken unbekannter Komponistinnen: Beethovens Töchter - Slawische, französische, niederländische und amerikanische Frauen, die rund 100 Jahre nach Beethoven gegen die Widerstände der Zeit ihre Stimmen erhoben!

In diesem Konzert werden Beethovens A-Dur-Violinsonate op. 12 Nr. 2 Kompositionen von Fanny Hensel Mendelssohn, Pauline Viardot und Marguerite Canal gegenübergestellt.  

Der Eintritt ist frei: 

Reservierung erforderlich unter info@LudwigvanB.de
Es handelt sich um ein Benefizkonzert für das Ahrtal. 
Deshalb erfolgt die Reservierung gegen Spende.
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in 2021 schon stattgefunden:


Sonntag, 25. Juli 2021, 19.00 Uhr in der Emmauskirche Brüser Berg, Borsigallee 23

BEETHOVENS TÖCHTER III
Violinsonaten von Ludwig van Beethoven, Dora Pejacevic und Lili Boulanger

In vier anspruchsvollen, spannenden und außergewöhnlichen Rezital-programmen widmen sich zwei herausragende junge Künstler, Judith Stapf (Violine) und Marco Sanna (Klavier) den zehn Violinsonaten Ludwig van Beethovens. Sie setzten diese Schlüsselwerke mutig in einen unerhörten Kontext mit Meisterwerken unbekannter Komponistinnen: Beethovens Töchter - Slawische, französische, niederländische und amerikanische Frauen, die rund 100 Jahre nach Beethoven gegen die Widerstände der Zeit ihre Stimmen erhoben! 

Dem Frühling und der kroatischen Komponistin des Fin de Siecle Dora Pejacevic (1885-1923) widmet sich das zweite Konzert der ReiheBeethovens berühmter Frühlingssonate werden die beiden weitgehend unbekannten Violinsonaten der jungen (und bei der Geburt ihres ersten Kindes verstorbenen) Musikerin zur Seite gestellt. Das op. 26 wurde später von Freunden selbstbewusst als „Frühlingssonate“ bezeichnet. Pejacevics Sensibilität und ihr großer intellektueller Horizont spiegeln sich in ihrem Schaffen wider, das neben Kammermusik auch Sinfonien, Vokalwerke und Klavierkonzerte umfasst. Sie lebte ihr Leben, wie sie selbst sagte, in einer „Trance der musikalischen Besessenheit“.


In Kooperation mit klang-kultur in emmaus

Eintritt: 20 €, erm. 15 €, Schüler/Studenten 10 €

(Karten nur mit Vorreservierung)

 

Reservierung und Kartenbestellung bitte ab 25. Juni per E-Mail an:
Ralf.Luckner@online.de (Falls keine E-Mail vorhanden, ggf. auch telefonisch: 0228-2438050)

Alle Konzertbesucher müssen genesen bzw. vollständig geimpft sein oder über einen maximal 48 Stunden alten Negativtest verfügen.




Freitag, 06. August 2021, 17.30 Uhr im Kammermusiksaal des Beethovenhauses,
AUSVERKAUFT!
BEETHOVENS TÖCHTER IV
Violinsonaten von Ludwig van Beethoven, Lili Boulanger und Amanda Maier

In fünf anspruchsvollen, spannenden und außergewöhnlichen Rezitalprogrammen widmen sich zwei herausragende junge Künstler, Judith Stapf (Violine) und Marco Sanna (Klavier) den zehn Violinsonaten Ludwig van Beethovens. Sie setzen diese Schlüsselwerke mutig in einen unerhörten Kontext mit Meisterwerken unbekannter Komponistinnen: Beethovens Töchter - Slawische, französische, niederländische und amerikanische Frauen, die rund 100 Jahre nach Beethoven gegen die Widerstände der Zeit ihre Stimmen erhoben!

Im Kammermusiksaal des Beethovenhauses nimmt Beethovens grandiose Violin­sonate c-Moll Nr. 7 Lili Boulanger und Amanda Maier "Huckepack".
Die schwedische Geigerin und Kompo­nistin Amanda Maier (1853-1894) ist eine exzellent ausgebildete Musikerin und bekommt als erste Frau den Titel "Musikdirektör". Ihre Musik atmet den Geist der Spätromantik, eine leichte Melancholie, subtiles Hinterfragen und kraftvolle Ausbrüche.

Eintritt: 19,- Euro, für junge Menschen in Ausbildung bis 30: 1,- Euro.

Reservierung erforderlich unter info@LudwigvanB.de

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Muss leider auf unbestimmte Zeit verschoben werden:

SCHULE IN BEWEGUNG:
B5 TANZT B5 
TANZPERFORMANCE EINER GANZEN SCHULE
MIGUEL ZERMEÑO MIT „BONNS FÜNFTER“
Flashmobs zu Beethovens Fünfter


Wer kennt es nicht, das berühmte „Ta-ta-ta-taaaa!“ – den Auftakt von Beethovens 5. Sinfonie. Wahrscheinlich ist es das berühmteste musikalische Motiv überhaupt. – Beethoven wusste, dass er Signal-Motive braucht, um sich ins kollektive Gedächtnis einzugraben. Weltklasse ist aber nicht allein dieses Motiv, sondern vielmehr der musikalische Weg, den es durch die 8 Minuten dieses Satzes nimmt. Was passiert genau in diesen 8 Minuten? Fast eine ganze Schule, mehrere hundert Schüler der Gesamtschule „Bonns Fünfte“,  befasst sich in einem kollektiven Tanzprojekt mit dem großen „B.“, der ihr den Namen gab.  

Mit über 300 Schülerinnen und Schülern aus den Klassen 5-8 von „Bonns Fünfter“
Choreografie: Miguel Zermeno

Flashmobs am Münsterplatz:
Der Eintritt ist frei!


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letztes Jahr (Jubiläum 2020)

16. August, 18.00 Uhr und 20.00 Uhr in der Trinitatiskirche Endenich, 
BEETHOVENS TÖCHTER II
Violinsonaten von Ludwig van Beethoven und Amy Beach 

In vier anspruchsvollen, spannenden und außergewöhnlichen Rezitalprogrammen widmen sich zwei herausragende junge Künstler, Judith Stapf (Violine) und Marco Sanna (Klavier) den zehn Violinsonaten Ludwig van Beethovens. Sie setzten diese Schlüsselwerke mutig in einen unerhörten Kontext mit Meisterwerken unbekannter Komponistinnen: Beethovens Töchter - Slawische, französische, niederländische und amerikanische Frauen, die rund 100 Jahre nach Beethoven gegen die Widerstände der Zeit ihre Stimmen erhoben!
Im (coronabedingt) 2. Konzert der Reihe erklingt neben Beethovens erster Violinsonate  D-Dur, op. 12 die genau 100 Jahre später entstandene Violinsonate op. 34 vom Amy Beach. Die beiden Künstler werden im Rahmen des Konzerts, erzählen, was sie an ihren musikalischen Recherchen besonders begeistert.

Amy Beach (1867-1944), amerikanische Pianistin und Komponistin der Superlative, ist die vielleicht bekannteste Beethoven-Tochter dieser Konzertreihe. Sie wusste schon als Kind, dass für sie nur ein Leben als Musikerin in Frage kam, musste dies aber mühsam gegen den erheblichen Widerstand ihrer Eltern durchsetzen. Zielstrebig trotzte sie den traditionellen Konventionen und setzte ihren Fuß in eine männerdominierte Musikwelt. Als erste Frau komponierte sie eine Sinfonie, verlegte sie und brachte sie mit einem renommierten Orchester zur Aufführung. Ihr Ruf drang bis nach Europa und zurecht kann man sie als eine der ersten international erfolgreichen Komponistinnen bezeichnen.
Judith Stapf und Marco Sanna interpretieren Beethovens erste Violinsonate in D-Dur sowie die fast genau 100 Jahre später entstandene Violinsonate a-Moll  von Amy Beach.

Tickets: 15,- Euro zu überweisen nach Reservierung unter: info@LudwigvanB.de


Eintritt: 15,- Euro, für junge Menschen in Ausbildung bis 30: 1,- Euro.

Reservierung erforderlich unter info@LudwigvanB.de




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WIRD VERSCHOBEN!
Den 17. Dezember 2020, Beethovens Tauftag, wollen wir einfach nicht übergehen,
deshalb haben wir hier ein Sonderkonzert im Leoninum anzubieten:
um 19.00 Uhr: 

Klavierduo Kim & Hanßen
Séverine Kim und Knut Hanßen

Richard Wagner / Hans von Bülow
Ouvertüre zur Oper "Tannhäuser und der Sängerkrieg auf der Wartburg"
in der Fassung für Klavier zu vier Händen

Ludwig van Beethoven
Symphonie Nr. 5 in c-Moll, op. 67 in einer Fassung für Klavier zu vier Händen

Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten
Reservierung: info@ludwigvanb.de

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schon gelaufen:


29. Januar, 20.00 Uhr auf der MS Beethoven (Brassertufer, Liegeplatz 5)


Klassik-Jam-Session
LUDWIG AHOI!  
Jubiläumsveranstaltung: 10 Jahre Netzwerk Ludwig van B.


Vor genau 10 Jahren, am 29. Januar 2010 wurde das Netzwerk Ludwig van B. als gemeinnütziger eingetragener Verein aus der Taufe gehoben. Seitdem wird mit zahlreichen Kooperationspartnern ein weitreichendes Programm immer weiter ausgebaut: vom Musiktheater über Chorprojekte bis hin zu Kammermusik, Meisterkurse, Coachings und Tagungen – immer geht es darum, wie jungen Menschen heute die faszinierende Welt der klassischen Musik lebendig wird.  Zahllose durch das Netzwerk geförderte junge Interpreten sind inzwischen auf dem Weg zu ihren musikalischen Karrieren und die Zahl der Musikpädagogen und professionellen Künstler, die unsere Arbeit unterstützen, wächst immer weiter.

Erleben Sie unsere Jubiläumsfeier mit einem bunten Überraschungsprogramm junger Interpreten sowie launigen Grußworten unserer prominenten Freunde.

Fotos v. Arnulf Marquardt-Kuron und Thomas Kuhlmann
Schirmherrin Ingeborg Danz mit Tobias Krampen
Beethovenfest-Intendantin Nike Wagner


Valeria Gonzalez Gerwig
Rebecca Hagen
Andrea Graff


Familie Gerwig Gonzalez

Elena Harsaniy und Andrea Graff

Elena Harsanyi und Toni Ming Geiger
Solveig Palm, Regisseur Nikolaus Büchel, Vorstandskollege Alois Schäfer


Paul Rittel

Christian Thiesen

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Werden Sie ein Teil unseres Netzwerks! 
Als Mitglied unseres Vereins sind Sie herzlich eingeladen zu unserer Jubiläumsveranstaltung. 
Antrag auf Mitgliedschaft über: info@LudwigvanB.de (Formulare werden zugeschickt)
Vor der Klassik-Jam-Session findet auf dem Schiff um 17.00 Uhr die Mitgliederversammlung des Netzwerks statt.

Der Eintritt ist frei für Mitglieder des Netzwerks. Reservierung erforderlich!
Für das leibliche Wohl sorgt ein Selbstzahlerbuffet auf dem Schiff.
Um Spenden für unsere Arbeit wird lebhaft gebeten!

Nicht-Mitglieder bitten wir um einen Unkostenbeitrag von 15,- Euro.

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28. Februar, 19.30 Uhr im Frauenmuseum, Im Krausfeld 10, 53111 Bonn
BEETHOVENS TÖCHTER I
Violinsonaten von Ludwig van Beethoven, Germaine Tailleferre und Johanna Bordewijk-Roepman 

In vier anspruchsvollen, spannenden und außergewöhnlichen Rezitalprogrammen widmen sich zwei herausragende junge Künstler, Judith Stapf (Violine) und Marco Sanna (Klavier) den zehn Violinsonaten Ludwig van Beethovens. Sie setzten diese Schlüsselwerke mutig in einen unerhörten Kontext mit Meisterwerken unbekannter Komponistinnen: Beethovens Töchter - Slawische, französische, niederländische und amerikanische Frauen, die rund 100 Jahre nach Beethoven gegen die Widerstände der Zeit ihre Stimmen erhoben!

Zum Auftakt sind Beethovens jüngste „Töchter“ zu hören: die Niederländerin Johanna Bordewijk-Roepman und die Französin Germaine Tailleferre. Die Autodidaktin Bordewijk-Roepman hat eine ganz eigene, bisweilen spröde, spätimpressionistische Tonsprache entwickelt. Germaine Tailleferre hatte sich gegen den Widerstand ihres Vaters, aber mit heimlicher Unterstützung der Mutter beim Pariser Konservatorium angemeldet. Sie entschied sich für die schwierige Laufbahn als Komponistin und wurde einziges weibliches Mitglied der berühmten „Groupe des Six“.  

Von Beethoven werden die Violinsonaten Nr 4 a-Moll  und Nr. 8 G-Dur gegenübergestellt.


Museumseintritt:   6,- Euro/erm. 4,50 Euro. Bonnticket
Reservierung erbeten unter: info@LudwigvanB.de














Weitere Termine Beethovens Töchter:


24. Mai, 19.00 Uhr in der Emmauskirche (Brüser Berg)
21. August, 20.00 Uhr im Schumannhaus (Endenich)
13. November, 19.30 Uhr im Kammermusiksaal des Beethovenhauses


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07.03. – 01. 04. 2020
Namen-Jesu-Kirche, Bonngasse 6, 53111 Bonn

GLAUBEN UND ZWEIFELN
KÜNSTLERISCHE  AKTIONEN DES KOPERNIKUS-GYMNASIUMS

Wie gehen Schülerinnen und Schüler mit den zentralen Topoi Glaube und Zweifel um? Noch dazu SchülerInnen eines Gymnasiums, das sich nach Nikolaus Kopernikus nennt, dem Zweifel am  Weltbild seiner Zeit nicht ganz fremd waren? Und wie kommt Beethoven bei diesem Thema ins Spiel?
Schülerinnen und Schüler des Kopernikus-Gymnasiums Niederkassel befassen sich mit diesem anspruchsvollen Themenkomplex in unterschiedlichen Vermittlungsformen: sie präsentieren Bilder, Installationen und Skulpturen, stellen selbst verfasste Texte vor, gestalten darstellerisch Szenen, widmen Beichtstühle zu Hörstationen um, und natürlich kommt auch die musikalische Seite nicht zu kurz.  
Die Namen-Jesu-Kirche, ein Ort des christlichen Glaubens und nur einen Steinwurf von Beethovens Geburtshaus entfernt, wird so zu einem Ort für die Kreativität, mit der sich junge Menschen dem Spannungsfeld zwischen diesen (scheinbar) widersprüchlichen Kategorien Glauben und Zweifel stellen.
   
Termine
Samstag  07.03.2020, ab 17.00 Uhr:
Vernissage/Präsentation selbst verfasster Texte/musikalische Beiträge

Samstag, 14.03.2020, ab 17.00 Uhr
szenische Gestaltungen zum Thema "Glauben und Zweifeln"/musikalische Beiträge

Die Ausstellung ist zu sehen bis 1. April 2020 im Rahmen der Öffnungszeiten der Namen-Jesu-Kirche: Dienstags, Mittwoch: 11.30 – 14.30 Uhr, Donnerstag bis Samstag: 11.30 – 17.30 Uhr, Sonntag: 14.30 - 17.30 Uhr

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verschoben auf 2021, voraussichtlich 23. bis 26. September 2021


BURG ADENDORF
BEETHOVEN-KLAUSUR
IM RAHMEN DER LANDPARTIE


In der Beethoven-Klausur befassen sich junge herausragende Pianisten intensiv mit Beethoven-Werken, die sie im stimmungsvollen Rittersaal der Burg Adendorf präsentieren.

Alle Besucher der Landpartie sind herzlich eingeladen, das bunte Treiben im Park für einen Moment zu vergessen, und sich zweimal täglich während der ca. halbstündigen Konzerte auf diejenige schöne Kunst zu besinnen, die allein im Kopf entsteht.

Zu erleben sind die aktuellen Preisträger des Karlrobert-Kreiten-Klavierwettbewerbs 2020 und 2021.

Der Eintritt ist in der Landpartie-Eintrittskarte inbegriffen.
12.50 Euro im Vorverkauf, 15,- Euro an der Tageskasse
Tickets hier: www.landpartieshop.de

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leider ausgefallen:
MUSIKALISCHER SCHÜLERAUSTAUSCH
SWEET POWER OF SONG
BEETHOVENS MUSIK FÜR SCHOTTLAND                                 

REEL TALENTS +
STIRLING TRAD GROUP                                                   

Zur Begrüßung der schottischen Gäste wird  am Dienstag, 30. Juni, ab 18.00 Uhr im
Ortszentrum Dottendorf (Dottendorfer Str. 37, 53129 Bonn) ein „Ceilidh“ veranstaltet. –
Hier wird musiziert, gesungen, getanzt, und zwar möglichst von allen, den Musikern und dem Publikum.  Herzlich willkommen! 
Der Eintritt ist frei für alle, die etwas zu essen mitbringen.




04.07. 2020, 20.00 Uhr Brotfabrik, Kreuzstr. 16, 53225 Bonn

Abschlusskonzert
deutsch-schottischer Musik-Schüler-Austausch mit Beethovens schottischen Liedern
am Samstag, 04.07.2020, 20.00 Uhr
Die Irish-Folk-Band „Reel Talents“ der Ludwig-van-Beethoven-Musikschule Bonn lädt gemeinsam mit der aus dem schottischen Stirling angereisten Jugend-Folkband  „Stirling Trad Group“ zu einem Konzert, bei dem Beethovens Schottland-Beziehungen im Mittelpunkt stehen:  Der weitaus größte, wenn auch weitgehend unbekannte Teil von Beethovens Liedvertonungen befasst sich mit angelsächsischen Volksliedern, die er über einen langen Zeitraum hinweg für Gesang und Klaviertrio bearbeitete. Mit diesem ganz anderen, internationalen und an volkstümlicher Musik interessierten Beethoven möchte das Netzwerk Ludwig van B. im Jubiläumsjahr bekannt machen.

Auf die Suche nach den Vorlagen begab sich schon im Sommer 2019  die Folk-Gruppe „Reel Talents“ unter der Leitung von Sabrina Palm nach Schottland. Im Sommer 2020 kommt nun die junge schottische Partner-Band „Stirling Trad Group“ auf Gegenbesuch, um Beethovens Vorlagen in traditioneller Spielweise und eigenen Neubearbeitungen vorzustellen.

Ltg. Reel Talents: Sabrina Palm
Ltg.: Stirling Trad Group: Innes Watson, Gillian Frame

Karten über Bonnticket oder an der Abendkasse





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Programm 2019



Dienstag, 16. Juli, 20:00 Uhr 
Kammermusiksaal des Beethovenhauses.

Ein eigenes Wunschkonzert mit Werken von Haydn, Mozart, Beethoven und seinem Landsmann Enescu  erfüllt sich unser junger Freund Andrei Gologan:
Der am Mozarteum studierende junge Pianist, der schon seit zwei Jahren in Ludwig-van-B.-Konzerten zu erleben war, wird derzeit in einem Förderprogramm von Andras Schiff ("Building Bridges") durch die schönsten Konzertsäle Europas geschickt.

Hier erklärt er seinen eigenen Programmvorschlag:

Reihe von Andras Schiff: Building Bridges
Programm:
George Enescu, Suite D-Dur Nr. 2 op. 10
Wolfgang Amadeus Mozart, Fantasie d-Moll KV 397
Ludwig van Beethoven, Fantasie g-Moll op. 77
Joseph Haydn, Fantasie C-Dur Hob. XVII:4
Robert Schumann, Sonate Nr. 2 g-Moll op. 22

Die Wahl des Programms war ziemlich selbstverständlich, denn ich wollte nur Musik spielen, die mir am Herzen liegt. Wunderbar, dass auch Sir András Schiff mich darin bestärkte, mein ganz eigenes Programm zu bestimmen.
Die Suite Op. 10 von George Enescu ist vielleicht das Werk, das mir besonders am Herzen liegt, einfach weil es mich so sehr an die Menschen, die Atmosphäre und natürlich an die Musik des Ortes erinnert, an dem ich aufgewachsen bin, Moldawien, ein Land voller goldener Sonnenblumenfelder, Urwälder und verwinkelte Flüsse und Täler.
Die folgenden 3 Werke repräsentieren mein Interesse an der Musik der Wiener Klassik, eine Affinität, die sich während meines Studiums in Österreich zu formen begann. Ich finde die Kombination der drei Fantasien köstlich und zeige drei sehr unterschiedliche Herangehensweisen an den gleichen musikalischen Rahmen. Wenn Mozart theatralisch ist und Haydn humorvoll, ist Beethoven komplex und erinnert mich an Enescus einzige Oper und an die Reaktion von Oedipus vor der Sphinx: Ist “Mann” mächtiger als das Schicksal?
Robert Schumanns Sonate Nr. 2 ist ein Werk, das ständiger Aufmerksamkeit und Sorgfalt bedarf. Es ist teuflisch schwierig zu spielen, schwer zu meistern und erzeugt diese unaufhaltsame schumanneske Energie. Was diese symphonische Sonate für mich jedoch so attraktiv macht, ist die innere Sehnsucht, die Liebe unter dem Chaos.
In summa ist das Programm in drei Abschnitte unterteilt und zeigt eine harmonische Entwicklung, die es mir und hoffentlich Ihnen ermöglicht, diese vielleicht turbulente Reise als einen einzigen, langen Atemzug musikalischer Schönheit zu verstehen.
Info zum Eintritt:

€ 20 | € 10 (Schüler, Studenten etc.) zzgl. VV-Gebühr
Die Tickets sind im Shop des Beethoven-Hauses und über die Bonnticket-Vorverkaufsstellen erhältlich. Telefonische Hotline: 0228 502010.
Sammelbestellungen für Gruppen an kammermusiksaal@beethoven.de
Diesen äußerst feinsinnigen, technisch überragenden, aber vor allem musikalisch hinreißenden jungen Künstler sollten Sie sich nicht entgehen lassen. Lassen Sie sich inspirieren von Andreis beigefügtem Programmvorschlag, in dem er erklärt, warum er gerade diese Werke ausgewählt hat.

Karten (20,- € / erm. 10,-) gibts wie üblich im Shop des Beethovenhauses, bei Bonnticket oder an der Abendkasse.

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Beethovens musikalische Spuren – verewigt in schottischem Archiv
Deutsch-schottischer-Musikschüler-Austausch
mit Beethovens Volksliedbearbeitungen
Durch BTHVN-Projekt des Netzwerks Ludwig van B.


Beethovens lebenslangen unerfüllten Plan haben sie Anfang Juli 2019 umgesetzt: Acht junge Bonner Musiker der Folkband „Reel Talents“ sind, angeführt von ihrer Bandleiterin Sabrina Palm nach Großbritannien, genau genommen nach Schottland gereist, um Beethovens „Folksongs“ zu ihren Ursprüngen zurückzubringen.

Sie haben sich dabei gemeinsam mit dem schottischen Partner-Ensemble „Stir­ling Trad Group“ mit Werken Beet­hovens befasst, die bis heute selbst im Klassik-Publikum weitgehend unbekannt geblieben sind: über 10 Jahre lang hat Beethoven Arrangements schottischer, irischer, walisischer Volkslieder für Klaviertrio und mehrere Gesangsstimmen geschrieben, deren Vorlagen ihm von einem Verleger aus Schottland zugeschickt wurden.

Das Netzwerk Ludwig van B. möchte diese Werke aus dem Schatten holen und damit ein neues Beethoven-Bild befördern: Beethoven war eben nicht nur der Großklassiker mit avantgardistischem Hochkunst-Anspruch, sondern er interessierte sich offensichtlich auch für Melodien, die aus dem Volk kamen; er wollte auch über die feingebildeten Salons hinaus möglichst jedermann mit der Verwendung eingängiger Melodien erreichen und sich ins musikalische Gedächtnis eingraben, so Solveig Palm, Vorsitzende des Netzwerks Ludwig van B.

Mit einer Auswahl der insgesamt 170 Beethoven-„Folksongs“ beschäftigen sich nun nicht nur die „Reel Talents“ der Ludwig-van-Beethoven-Musikschule, sondern auch die Stirling Trad Group, um diese Stücke dann beim Gegenbesuch der Schotten im Jubiläumsjahr in gemeinsamen Konzerten aufzuführen. Dafür wurde Beethovens Version nun wiederum für die beiden Folkbands „zurück“ arrangiert.
  
Neben zahlreichen Proben gab es u.a. auch einen Besuch im Goethe-Institut in Glasgow und eine Fahrt zum Archiv der School of Scottish Studies in Edinburgh. Dort werden Tonaufnahmen, Bilder, Texte etc. rund um die schottische Musik- und Volkskultur gesammelt. Von der Mitarbeiterin Dr. Lori Watson wurden einige Aufnahmen der beiden Bands gemacht, die ins Archiv eingestellt wurden. Beim Gegenbesuch der „Stirling Trad Group“ wird das Programm weiter ausgearbeitet und dann in einigen Veranstaltungen, vor allem bei einem großen Konzert am 4. Juli 2020 in der Bonner Brotfabrik, präsentiert.

Finanziert wird das Austauschprojekt durch die BTHVN2020-Jubiläumsgesellschaft. 








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Am 11. Mai in der Zentrifuge
hat das zweite Musiktheaterprojekt der Donatusschule Premiere
Nach dem tollen Erfolg der "Zauberflöte", den Karin Thiesen mit den Drittklässlern der Schule realisiert hatte, hat sie sich nun Mozarts "Entführung aus dem Serail" vorgenommen:

In dieser Oper geht es um Prinzessin Konstanze, die von Seeräubern entführt und zusammen mit ihrem Gefolge an den orienta­li­schen Fürsten Bassa Selim verkauft wurde. Ihr Geliebter, Prinz Belmonte, macht sich auf, um Konstanze, ihre Zofe Blondchen und den Gärtner Pedrillio zu befreien. Osmin, der Anführer der Palast­wache, versucht dies mit allen Mitteln zu verhindern. Pedrillio und Belmonte schmieden einen gewagten Plan, mit dem die Flucht gelingen soll, doch am Ende ist es die Weisheit und Großzügigkeit des Bassa Selim, die der Geschichte zu einem glücklichen Ende verhilft!

In dieser Geschichte treffen unterschiedliche Kulturen und Religionen aufeinander­ und keiner der Hauptdarsteller ist ausschließlich gut oder böse. Somit ist sie wie geschaffen, um zur Integration von Kindern aus verschiedenen Ländern und sozialen Schichten beizutragen!

In der Donatusschule haben etwa 30 Kinder unterschiedlicher sozialer und kultureller Herkunft begonnen, die aufregende Geschichte um Belmonte und Konstanze einzustudieren. Die Schüler werden Arien solo oder im Chor singen, tanzen, Szenen aus der „Entführung“ spielen, kleine Instrumentalstücke selbst musizieren und Teile der Geschichte als Erzähler vortragen.

Handlung und Text hat Musiklehrerin Karin Thiesen gekürzt und die Arien so bearbeitet, dass die Kinder sie singen können. Im „Orchestergraben“ werden Michael Neuhalfen (Klarinette), Bernhard Zapp (Cello) und Victor Moser (Klavier) sitzen.


Wir brauchen hierfür noch Ihre Unterstützung!

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Vom 29. Mai bis 7. Juni 2019
veranstaltet das Haus Schlesien gemeinsam mit dem Netzwerk Ludwig van B. eine Reise auf den Spuren Beethovens an den bisher kaum beachteten Orten, die Beethoven von Wien aus bereiste:
- Karlsbad/Marienbad/Franzensbad
- Teplitz
- Troppau
- Grätz
- Olmütz

Die Reise ist ausgebucht.

Alle sonstigen Programmangebote des Netzwerks für das Jahr 2019 in den angegebenen Formaten hier.

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Sonderveranstaltungen 2018 waren:

Montag, 10. September 2018, 19.30 Uhr
Drachenburg, Königswinter




Andrei Gologan, Klavier
Meisterschüler von András Schiff
befasst sich mit den berühmten 
"Fantasien" der Klassiker 
Haydn, Mozart, Beethoven und Schumann 
sowie von Enescu


Nach seinem ersten Gastspiel beim Netzwerk Ludwig van B. im letztjährigen Beethovenfest war klar, dass wir von diesem herausragenden jungen Interpreten noch mehr erleben möchten. Andrei Gologan setzt seine beeindruckende technische Präzision mit Klugheit, Eleganz und äußerster Sensibilität ins Werk. Mit seiner feinen Balance von Form und Inhalt, Beherrschung und Emotionalität macht er das, was "Klassik" im eigentlichen Sinne ausmacht zum großen Erlebnis.


Im Begriff "Fantasie" verbarg sich in der "Klassik" der Anspruch, sich neue Freiheiten zu nehmen, von den vorgegebenen Formen noch mehr als sonst abzuweichen, die Erwartungshaltung des Publikums zu durchbrechen. Kann das heute noch gelingen?
Sehen - und hören - Sie selbst!

Eintritt: 17,- Euro,
Tickets an der Kasse oder im Online-Shop der Drachenburg
Reservierung für die Abendkasse erforderlich: info@LudwigvanB.de

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Montag, 27. August 2018, 20.00 Uhr
Schumannhaus Bonn Endenich


Von der Bonngasse nach Endenich und zurück
Musikalische Verbindungen zwischen Beethoven und Schumann.
Abschlusskonzert der Meisterschüler von Heribert Koch 

5. Internationaler Meisterkurs für Pianisten
Es erklingen Werke von Beethoven, Schumann u.a.
Hier gibt es sie ganz intensiv: die Begegnung und Kommunikation im hoch kultivierten Europa, das auch Albanien, Ukraine und Türkei umfasst. 11 blutjunge Meister am Klavier zwischen 11 und 21 befassen sich derzeit intensiv in der Obhut des Klavierpädagogen Heribert Koch mit ausgewählten Stücken von Beethoven über Schumann bis zur klassischen Moderne. Der Hochschuldozent aus Münster wird im Abschlusskonzert seines Meisterkurses die bisher wenig beachteten musikalischen Verbindungen zwischen den in Bonn Geborenen und in Bonn verstorbenen Komponisten aufzeigen.
Der Eintritt ist frei; um Spenden wird gebeten



In Bewegung gesetzt
 

Tanzwerkstatt
Ludwig van Beethoven:
Sturmsonate d-Moll op. 31
Waldsteinsonate C-Dur op. 53

Sonntag, 25. März, 12.00 Uhr
Atelier Michael Franke, Ließemer Str. 3, Gimmersdorf
Der Eintritt ist frei – um Spenden wird freundlichst gebeten
Reservierung: info@Ludwigvanb.de

 
Dass Musik Bewegung ist, scheint eine Binsenwahrheit – aber kann man diese Bewegung sichtbar machen? Und was lässt sich ausdrücken, wenn man der Behauptung folgt, dass Beet­hovens Musik ein humanistischer Gehalt  immanent ist? Kann man ihn tänzerisch „verkörpern“? Im Beethoven-Campus 2017 hat sich das choreographische Nachwuchs-Ensemble DanzaMAZ (mit Lisa Jakowetz, Eva Girzalsky, Clara Denhoff, Inga Hagedorn, Marie Brodam, Kerstin Albracht, Katharina Tisborn) unter der Leitung von Miguel Zermeno gemeinsam mit der Pianistin Hanna Bachmann auf den Weg gemacht, dies zu ergründen. Die faszinierenden Bilder von Michael Franke bilden den ideal-idealistischen Hintergrund für die elementaren Menschheitsfragen, die das „Klassische“ aller Kunst ausmachen.

Miguel Zermeno, Choreograph











Eine Veranstaltung des