Mit Fräulein Klarinette an der Promenade der Musikgeschichte
Wer die Opern von Mozart und Rossini liebt, kennt sie vor allem als keck-vorwitzige Begleiterin des Gesangs. Aber auch als Solistin in der Kammermusik dürfte die Klarinette die prominenteste Stimme in der Bläserfamilie sein: mit ihrer fantastischen Vielfalt von Klangfarben und Stimmungen hat sie die berühmtesten Komponisten zu Hauptwerken inspiriert. Nicht alle, aber vier der schönsten sind zu hören in unserer Reihe "Lieblingsstücke".
Genießen Sie einen musikalischen Parcours über Höhepunkte und durch Tiefgründe der Klarinettenliteratur mit Werken von Robert Schumann, Camille Saint Saens, Francis Poulenc und nach Manuel de Falla.
Eintritt: 19,- Euro / erm. für junge Menschen in Ausbildung: 1,- EuroReservierung erforderlich unter: info@LudwigvanB.de
Wir danken dem Hotel Collegium Leoninum für die freundliche Kooperation
Spiel' Zigan!
Loblieder auf kulturelle Aneignung
Sonntag, 09. Juni 24, 12.00 Uhr
Galerie Judith Andreae, Paul-Kemp-Str. 7
Besinnlich-zart, fröhlich-aktiv, melancholisch-verzweifelt, sehnsüchtig-schmachtend -
Alles Liebe?
Bei keinem anderen Thema ist das Spektrum der Gefühle so breit gefächert wie in der Liebe. Ihr Raum und ihr Klang sind Kunst und Musik Zur gleichnamigen Ausstellung in der Galerie Andreae mit Künstlern von heute lassen Janna Schneider & Louisa Kaltenbach (Flöten & Barock-Cello) alte Musik lebendig werden.
Im Rahmen des ersten Bad Godesberger Kulturfestivals beteiligt sich das Netzwerk mit einem Matinee-Konzert zur Ausstellung der Galerie Judith Andreae "Alles Liebe?"
Zum ewigen Thema sind Werke vom Mittelalter bis zum 21. Jahrhundert zu hören, darunter von Telemann, Corelli und Bach
Der Eintritt ist frei
Es wird um Spenden für die Künstler gebeten
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Das Netzwerk Ludwig van B. präsentiert
Meisterschüler der Ludwig van Beethoven-Musikschule Bonn
Sie sind 9 – 20 Jahre alt, gehen in Bonn zur Schule und verbringen einen großen Teil ihrer Freizeit mit ihren Musikinstrumenten.
Cecilia Baroglio und Oriana Dudek Portaccio (Violine),
Jia Chen, Ciara Graham, Florian Körner, Laura Körner, Eva-Ruya Kraus, Ferdinand Seibold und Luovi Wu (Klavier)
sowie Robert Leroy Poss (Trompete)
gehören zu den besonderen musikalischen Talenten der Ludwig van Beethoven-Musikschule. Ihr Können reicht schon weit über die gewissenhafte Einstudierung anspruchsvoller Stücke hinaus. – In ihren Interpretationen werden sie bereits als künstlerische Persönlichkeiten erkennbar. Bei allen gehören schon überregionale, teils internationale Förderpreise zu ihrer musikalischen Erfolgsbiografie.
Für ihre herausragenden Schüler hat die Musikschule ihre Talent-Akademie eingerichtet, deren Leiterin Monika Tschurl eine ganze Palette von musikalischen Ausbildungsangeboten bereithält, um junge Menschen auf die anspruchsvollen Aufnahmeprüfungen an Musikhochschulen vorzubereiten. Neben dem vertieften Instrumental-Unterricht, auch mit einem Zweitinstrument, gibt es zusätzliche Meisterkurse, Wettbewerbsvorbereitung sowie regelmäßigen Musiktheorie-Unterricht und weitere Projekte.
Um diesen Nachwuchs „in großen Fußspuren“ einer breiteren musikalisch interessierten Öffentlichkeit bekannt zu machen, haben das Netzwerk und die städtische Musikschule, die den großen Schutzpatron im Namen führen, eine Konzertreihe verabredet, die hiermit fortgesetzt wird.
Zu hören sind Werke von Haydn, Chopin, Goetz, Grieg, Debussy, Böhme, Rachmaninow, Kreisler, Bartok, Griffes, Poulenc und Kabalewsky.
Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.
Reservierung erforderlich unter: info@LudwigvanB.de
Gastkonzert des Bromley Youth-Orchestra
Bromley
Youth Concert Band
Leitung Chris Woodham & David Bullen
Dvoraks Klaviertrio „Dumky“
und Mozarts G-Dur-Trio, KV 564
Zum fünften Geburtstag ihres Bestehens lassen sie sich nichts schenken, sondern schenken selbst: Musik!
Drei junge Solisten aus ganz Europa: Der Pianist Marco Sanna, geboren auf Sardinien, Arnau Rovira I Bascomptes, der ins Spanien anfing Cello zu spielen und Judith Stapf, die schon als 12jährige in Bonn und Umgebung als atemberaubende Geigen-Begabung kennenzulernen war. - Von Kindesbeinen an war bei allen dreien klar, dass der Weg zur Musik die Richtung im Leben vorgeben würde. Sich in der überregionalen Musikwelt zu behaupten ist gleichwohl eine Herausforderung, in der nicht nur Begabung, sondern auch Durchhaltevermögen, große Belastbarkeit und Glück dazugehören. Vor allem anderen zählen aber Musikalität, konzentrierter Fleiß und die Fähigkeit, die Kräfte in einer durch Sensibilität geprägten Dreierkonstellation in musikalischer und menschlicher Hinsicht in der richtigen Balance zu halten. Das 2019 gegründete Trio Orelon lernte sich in Köln an der Hochschule für Musik und Tanz kennen und tritt seitdem auf nationalen und internationalen Bühnen auf. Das Trio ist Erster Preisträger des Internationalen Musikwettbewerbs der ARD, des Internationalen Kammermusikwettbewerbs in Melbourne sowie des Franz Schubert und des Modern Music Competition in Graz. Seither ist ihr Konzertkalender mit Terminen in den berühmten Konzertsälen auf der ganzen Welt gut gefüllt.
In Duo-Besetzung waren sie im historischen Gemeindesaal schon mal zu Gast mit ihrer Reihe „Beethovens Töchter“. Umso mehr freut sich das Netzwerk Ludwig van B., dass das Trio aus Anlass seines „5. Geburtstags“ einen Konzerttermin in Bonn verschenkt, um die Einnahmen einem guten Zweck zuzuführen.
Mozart mag noch nicht geahnt haben, welche Bedeutung die drei Instrumente Violine, Cello und Klavier im 19. Jahrhundert noch in der Kammermusik entfalten würden. Aus der Tradition des Solo-Instruments mit basso continuo-Begleitung begann er sich aber schon zu emanzipieren, indem er in seinen drei reifen Klaviertrios die drei Instrumente auf Augenhöhe miteinander kommunizieren lässt.
Warum er einer der beliebtesten Komponisten unter Klassikfans ist, versteht man, wenn man sein Dumky-Trio hört: Dvorak liebte die volkstümlichen Klänge und Rhythmen und verwandelte sie – ähnlich wie sein Freund und Mentor Brahms - in herausragende Kunstmusik, die sich nachhaltig im Ohr festsetzt.
Der Eintritt ist frei, aber wir bitten um Spenden zu Gunsten der musikalischen Jugendarbeit
Im Anschluss stoßen wir gern mit Ihnen auf den Geburtstag an
Reservierung ist erforderlich bei info@LudwigvanB.de
Sonntag, 19. November, 12.00 Uhr
für junge Menschen in Ausbildung 1,- Euro
„Morgen! - Musik über Träume und Hoffnungen“
Mit Andrea Graff, Sopran und Sophie Sczepanek, Klavier
Von Schubert bis Gershwin, von Richard Wagner bis ABBA -
Arien und Lieder, mit denen Menschen seit Generationen ihre Situation reflektieren und besonders ihre Hoffnungen und Träume artikulieren. - Nicht nur verzweifelt oder zynisch, sondern auch mit Hoffnung und Zuversicht.
Eintritt frei,
Reservierung erforderlich: info@LudwigvanB.de
Sind sie nicht wirr und bedrohlich, zumindest aber sehr unrealistisch, unsere Träume? Nein, wenn wir wach sind, träumen wir manchmal von den Dingen, die ein Mensch durchaus erleben und erreichen kann: Hilfsbereitschaft und Zuwendung, gute menschliche Gemeinschaft, einen erfüllenden Beruf, gar eine große Liebe.
Aber wo sind sie, wenn nicht hier und jetzt?
Wahrscheinlich erfordert es eine bestimmte Bereitschaft, eine mentale Verfassung, um den Mut zu haben, dem bisher Unerreichten mit Zuversicht entgegenzuschreiten. Und mögen die Schritte am Anfang noch so klein sein – hat man erst einmal die Erfahrung gemacht, dass auch kleine Schritte nach vorn bringen, wächst die Kraft für die größeren Schritte und die Zuversicht, dass auch mal glückliche Umstände den Weg kreuzen. Wie sonst schaffen es Menschen immer wieder aus schwierigen Rahmenbedingungen herauszuwachsen:
sie lassen ihre Träume so stark werden, dass ihnen Mut und Kraft zuwächst.
Wie aber kommt man heraus aus den Zweifeln und Ängsten: Meine Welt ist anders, ich werde abgelehnt und behindert, ich kann das nicht, das schaffe ich nie?
Musik baut in vielfacher Hinsicht die Brücke zum besseren Menschenleben: in ihr spüren wir unsere Gefühle und Zustände, wir hören in ihr die Vielstimmigkeit der Welt in ihren harmonischen Möglichkeiten. In der Größe, die entsteht, wenn man ein großes Werk gemeinsam vollbringt. – Freilich auch in der Erfahrung, wie lang und intensiv man üben muss, oft zwei Dutzend Jahre, bis man ein guter professioneller Musiker ist.
Vor allem aber: Musik erfüllt unsere physische Existenz mit deutlich spürbaren (und als erinnerter Klang speicherbaren) Gefühlen und Stimmungen, die wir in uns befestigen und abrufen können.
Die junge Bonner Sängerin Andrea Graff hat gemeinsam mit ihrer Pianistin Sophie Sczepanek ein Programm für Juventus Mundi konzipiert, das menschliche Träume und Hoffnungen in all ihren Facetten aufgreift.
Der Eintritt ist frei,
Reservierung erforderlich unter info@LudwigvanB.de
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Freitag, 16. Juni 2023, 19.00 Uhr
Zum
Gedächtnis an Franz Hummel
1939-2022
3 Generationen – 3 Komponisten – 3 Pianisten
Konzert in 33 Temperamenten
2
Klaviersonaten von Ludwig van Beethoven,
33
Diabelli Variationen von Franz Hummel,
Miniaturen
über Mohn von Alexander Maria Wagner
Es
spielen die drei Schüler des Komponisten und Pianisten Franz Hummel
Alexander Maria Wagner, Yojo Christen, Christoph Preiß
Franz Hummel (Fabian Helmich) |
Eintritt:
19,- Euro/ für junge Menschen in Ausbildung: 1,- Euro
Reservierung
erforderlich: info@LudwigvanB.de
Alexander Maria Wagner (Maria Siebenhaar) |
Yojo Christen (Robert Larsen) |
Christoph Preiß (H. Preiß) |
Schusterfleckentradition.
Wohltemperiert? – Wohl kaum! Spätestens seit Beethoven geht
es in der Kunst der Musik nicht mehr im Wesentlichen um das Rein-Schöne oder
das „Fein-Geistige“, sondern um alle nur möglichen Stimmungslagen,
Gefühlszustände, Perspektiven auf die Welt. Von derbem Humor bis zu verlorener
Versonnenheit reicht das gigantische Ausdrucksspektrum des späten Beethoven. Selbst
ein ironisch zitiertes „Rumtata“ findet da seinen Platz.
In dieser Spannweite der Gefühlslagen bewegt sich auch das Werk
des Komponisten Franz Hummel. Sein Kräftermessen mit dem Giganten Beethoven, u.a.
in den im 21. Jahrhundert nochmal komponierten 33 Diabelli-Variationen, ist einerseits
selbsterklärter Größenwahn, andererseits aber natürlich auch eine Verbeugung
vor der 200 Jahre alten Radikalität des Klassikers. Nicht nur als Pianist und
Komponist verfügte er, der Klassisch erzogene und geübte Franz Hummel, über
einen unerschöpflichen Fundus und ein Gespür für die richtigen Wege, sondern
auch als Klavier- und Kompositionslehrer. Seine letzten drei Schüler, Alexander
Maria Wagner, Yojo Christen und Christoph Preiß besteigen auf sehr
unterschiedlichen Wegen nach und nach den Olymp der Musikwelt, der eine mehr
als Komponist, der andere mehr als Interpret. – Alle drei haben von Franz
Hummel die weite Sicht auf die Entwicklung der Musik und der Welt insgesamt
geerbt. Mit zentralen Werken von Beethoven (zwei Klaviersonaten), Hummels
Diabelli-Variationen und einer eigenen Komposition erweisen Sie ihrem Lehrer,
der auch einige Jahre in Bonn lebte und wirkte, ihre Referenz.
Das Netzwerk Ludwig van B. präsentiert
Meisterschüler der Ludwig van Beethoven-Musikschule Bonn
Sie sind 14 – 19 Jahre alt, gehen in Bonn zur Schule und verbringen einen großen Teil ihrer Freizeit mit ihren Musikinstrumenten.
Christian Brandenburger, Miriam Jülich, Johnny Li (Klavier), Noel Marin Küstner (Flöte) und Oriana Dudek Portaccio (Violine)
gehören zu den herausragenden musikalischen Talenten der Ludwig van Beethoven-Musikschule. Ihr Können reicht schon weit über die gewissenhafte Einstudierung anspruchsvoller Stücke hinaus. – In ihren Interpretationen werden sie bereits als künstlerische Persönlichkeiten erkennbar. Bei allen gehören schon überregionale, teils internationale Förderpreise zu ihrer musikalischen Erfolgsbiografie.
Für ihre herausragenden Schüler hat die Musikschule ihre Talent-Akademie eingerichtet, deren Leiterin Monika Tschurl eine ganze Palette von musikalischen Ausbildungsangeboten bereithält, um junge Menschen auf die anspruchsvollen Aufnahmeprüfungen an Musikhochschulen vorzubereiten. Neben dem vertieften Instrumental-Unterricht, auch mit einem Zweitinstrument, gibt es zusätzliche Meisterkurse, Wettbewerbsvorbereitung sowie regelmäßigen Musiktheorie-Unterricht und weitere Projekte.
Um diesen Nachwuchs „in großen Fußspuren“ einer breiteren musikalisch interessierten Öffentlichkeit bekannt zu machen, haben das Netzwerk und die städtische Musikschule, die den großen Schutzpatron im Namen führen, eine Konzertreihe verabredet, die hiermit eröffnet wird. Zu hören ist ein abwechslungsreiches Programm mit Werken von Georg-Philipp Telemann, Johann Sebastian Bach, Ludwig van Beethoven, Frederik Chopin, Franz Liszt, Maurice Ravel, Manuel de Falla, Paul Hindemith.
Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.
Reservierung erforderlich unter: info@LudwigvanB.de
Beethoven-Klausur
Im Rahmen der Landpartie
Täglich 18.-20. Mai 2023 um 12.00 Uhr und 15.00 Uhr
im Ahnensaal der Burg Adendorf
Es spielen:
Am Donnerstag 18.5.: Sonja Kowollik
Die 22 Jahre junge Pianistin aus Bottrop ist quasi im Sandkasten mit einem Klaviertrio aufgewachsen, mit dem sie schon als Schülerin Triumphe feierte. Inzwischen studiert sie an der Kölner Musikhochschule Klavier und gehört zu einer jungen Künstlergeneration, die auf eine junge frische Art ohne Allüren ihr Publikum anspricht. – Den ersten Tag der Beethoven-Klausur eröffnet sie mit einem Chopin-Schwerpunkt. – Einem der großen Klavier-Götter nach Beethoven im 19. Jahrhundert.
Am Freitag, 19.5.: Colin Pütz
Erst 15 Jahre ist er alt, aber Fachleute prophezeien ihm schon jetzt eine große Zukunft am Klavier. Überregional bekannt wurde Colin Pütz zunächst durch seine Rolle als kleiner Beethoven an der Seite von Tobias Moretti im großen Spielfilm, der zu Beethovens Jubiläumsjahr entstand. Aber es bleibt dabei: Colin ist kein „Selbstdarsteller“, sondern dringt mit seinem enormen musikalischen Gespür und seinem technischen Können in den Kern der Werke ein, die er zu Gehör bringt. Colin Pütz stellt zwei große Beethovensonaten in den Mittelpunkt seiner Programme. Um 12.00 Uhr die berühmte „Appassionata“, um 15 Uhr die „Sturmsonate“
Am Samstag, 20.5.: Nima Mirkhoshhal
Der heute 26jährige Pianist wurde schon mit 14 Jahren Jungstudent an der Musikhochschule in Hannover und hat seither zahlreiche nationale und internationale Preise erspielt. Vor 3 Jahren wagte er sich mutig in ein zweites Fach: Als Ludwig van Beethoven spielte er im Musiktheaterstück nicht nur den Klavierpart sondern verkörperte im Jubiläumsstück des Netzwerks Ludwig van B. auch die Hauptrolle des Ludwig van Beethoven mit einem anspruchsvollen Sprechtext. In seiner Beethovenklausur stellt er gleich eine ganze Reihe von Klaviergöttern vor: Um 12.00 Uhr sind Werke von Beethoven, Schubert, Brahms und Chopin zuhören. Am Nachmittags Mussorgskis berühmte „Bilder einer Ausstellung“.
Bei der „Beethoven-Klausur“ im Rahmen der Landpartie auf Burg Adendorf werden junge herausragende Musiker vorgestellt, die ebenso wie Aussteller und Besucher der Landpartie, in ihrem Leben und in ihrer Profession auf der Suche nach Schönheit sind. Den Rahmen bildet der stimmungsvolle Ahnensaal der Burg Adendorf.
Alle Besucher der Landpartie sind herzlich eingeladen, das bunte Treiben im Park für einen Moment zu vergessen, und sich einmal täglich während der ca. halbstündigen Konzerte auf diejenige schöne Kunst zu besinnen, die allein im Kopf entsteht.
Der Eintritt ist in der Landpartie-Eintrittskarte inbegriffen.
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Samstag, 29. April, 17.00 Uhr im Collegium Leoninum (Noeggerathstr. 34, Bonn)
Musik-Familien-Spuren
Musikalische Familienweltreise
mit
Valeria Erandi und Alejandro González Gerwig - schon anhand der Namen ahnt man multiple familiäre Wurzeln.
Der 15jährige Alejandro und seine 2 Jahre jüngere Schwester Valeria haben von ihren Eltern, die beide Pianisten und höchst ambitionierte Klavierpädagogen sind, die große Liebe zur Musik mit auf den Weg bekommen und dieser Weg hat sie schon rund um die Welt geführt und eine glänzende Musikerlaufbahn mit zahlreichen Auszeichnungen beglaubigt.
Die zwei hoch begabten jungen Künstler hatten schon im Alter von 4 Jahren ihre ersten Auftritte als kleine Pianisten. Valeria hat vor 8 Jahren zusätzlich die Violine als ihr Herzensinstrument entdeckt und tritt nun sowohl am Klavier als auch mit Violine oder Viola mit ihrem Bruder auf. Damit hat sich das Repertoire der beiden entscheidend erweitert: Violinstücke mit und ohne Klavierbegleitung, vierhändige Klavierstücke und natürlich weiterhin auch solistische Klavierliteratur gehören inzwischen zu ihrem Repertoire.
Bei ihrer musikalischen Weltreise im Collegium Leoninum erforschen die Geschwister Stücke der berühmtesten Komponisten ihrer Länder aus Belgien, Dänemark und Mexiko, aber auch die großen Meister aus Bonn und Salzburg, ihren Geburtsorten, kommen nicht zu kurz.
Freuen Sie sich auf ein farbenreiches Frühlingskonzert mit zwei herausragenden jungen Musikern, die Werke von Mozart, Beethoven, Nielsen, Vieuxtemps, Ysaÿe und Ponce zu Gehör bringen.
Nach dem Konzert können Sie noch beim "Konzertteller" im feinen Restaurant des Collegium Leoninum mit den jungen Künstlern ins Gespräch kommen.
Eintritt: 15, - Euro / erm. (nur für junge Menschen in Ausbildung) 1,- Euro.
Vom „Nachwuchs“ sind sie zu jungen Meistern gereift und wir, das Netzwerk Ludwig van B., sind stolz, dass wir diesen Weg begleiten und befördern durften: als „Trio Orelon“ haben sie kürzlich in Graz einen der bedeutendsten Kammermusikwettbewerbe der Welt gewonnen und seitdem ist es schwer, im Terminkalender von Judith Stapf, Marco Sanna und Arnau Rovira i Bascompte noch unterzukommen. Aber schließlich wollen wir noch eine würdigen Abschluss, der mit uns gestarteten Reihe „Beethovens Töchter“ finden, die inzwischen so in aller Munde sind, dass die Reihe auch ohne unser Netzwerk weiterlaufen kann.
Sie sind herzlich eingeladen zu unserem vorerst letzten Konzert zu „Beethovens Töchtern“
Eintritt: 19,- Euro
für junge Menschen in Schule und Ausbildung: 1,- Euro
Reservierung über info@LudwigvanB.deLudwig van Beethoven: Klaviertrio op 1 Nr. 3 c-Moll
Louise Farranc: Klaviertrio Nr. 2, op 34 d-Moll
Dora Pejacevic: Klaviertrio C-Dur op 29
Das Konzertformat "Beethovens Töchter" geht ins dritte Jahr. Trotz aller coronabedingter Schwierigkeiten waren sämtliche Konzerte in den letzten beiden Jahren ausverkauft und ein enormer Erfolg! Das motiviert die Geigerin Judith Stapf und den Pianisten Marco Sanna in 2022 erneut nach unbekannten Komponistinnen zu suchen, die dem künstlerischen Gewicht des Bonner Übervaters Beethoven standhalten, die ihn kontrapunktieren, beleuchten, reflektieren und die es als Beethovens musikalische Töchter wert sind einem breiten Publikum vorgestellt zu werden.
Die schwedische Komponistin Helena Munktell (1852 - 1919) wurde in ihrer Zeit - und ein größeres Lob konnte es kaum geben - ausdrücklich nicht als "komponierende Frau", sondern als Komponistin bezeichnet. Munktell studierte in ihrer Wahlheimat Paris bei Vincent d´Indy, der sie außerordentlich schätzte und förderte. Die Musik von Helena Munktell lebt von ihrem schwedischen Erbe und verbindet den erdigen skandinavischen Volkston mit der flirrenden Leichtigkeit der französischen Neoromantik. Ihre Musik hat Größe und ist dabei absolut charakteristisch! Ihre Violinsonate Es-Dur op. 21, die von niemand Geringerem als George Enescu uraufgeführt wurde, ist ein leidenschaftliches, üppiges Werk und lässt Bilder um Bilder entstehen mit dem Blick einer Frau, auf das Leben ... voller Farbe, Licht und Melancholie!
Eintritt: 19,- Euro/für junge Menschen in Ausbildung: 1,- Euro!Reservierung erforderlich unter info@LudwigvanB.de
Endlich nachgeholt: das Programm von Philipp Scheucher, der mit der Mondscheinsonate und anderen "Klassikern" das Publikum begeisterte
Bachs Tasten: Werke für Orgel und Klavier
Foto: Hans Preiss |
Bei seinen Auftritten kommt aber kaum jemals beides zusammen, weil üblicherweise das eine im Konzertsaal, das andere in der Kirche stattfindet. Glücklicherweise verfügt der Saal im Leoninum nicht nur über den brillanten Fazioli-Flügel, sondern auch über eine Klais-Orgel. Christoph Preiß tritt also an, uns den großen Bach von diesen beiden Seiten in einem Konzert vorzustellen. – Eine spannende Gegenüberstellung, mit der sich auch die Romantiker, allen voran Mendelssohn und Schumann, befasst haben. Auch diese wird Christoph Preiss zu Gehör bringen.
Eintritt: 18,- Euro, für junge Menschen in Ausbildung: 1,- Euro
Reservierung erforderlich unter info@LudwigvanB.de
Das Hotel Collegium Leoninum bietet nach dem Konzert gern noch einen „Konzertteller“ an.
Es gilt die G2+-Regelung (falls noch nicht zum 3. Mal geimpft Test mitbringen)
Der Eintritt ist frei:
in 2021 schon stattgefunden:
Dem Frühling und der kroatischen Komponistin des Fin de Siecle Dora Pejacevic (1885-1923) widmet sich das zweite Konzert der Reihe. Beethovens berühmter Frühlingssonate werden die beiden weitgehend unbekannten Violinsonaten der jungen (und bei der Geburt ihres ersten Kindes verstorbenen) Musikerin zur Seite gestellt. Das op. 26 wurde später von Freunden selbstbewusst als „Frühlingssonate“ bezeichnet. Pejacevics Sensibilität und ihr großer intellektueller Horizont spiegeln sich in ihrem Schaffen wider, das neben Kammermusik auch Sinfonien, Vokalwerke und Klavierkonzerte umfasst. Sie lebte ihr Leben, wie sie selbst sagte, in einer „Trance der musikalischen Besessenheit“.
Eintritt: 20 €, erm. 15 €, Schüler/Studenten 10 €
(Karten nur mit Vorreservierung)
Reservierung und Kartenbestellung bitte ab 25. Juni per E-Mail an:
Ralf.Luckner@online.de (Falls keine E-Mail vorhanden, ggf. auch telefonisch: 0228-2438050)
Alle Konzertbesucher müssen genesen bzw. vollständig geimpft sein oder über einen maximal 48 Stunden alten Negativtest verfügen.
Wer kennt es nicht, das berühmte „Ta-ta-ta-taaaa!“ – den Auftakt von Beethovens 5. Sinfonie. Wahrscheinlich ist es das berühmteste musikalische Motiv überhaupt. – Beethoven wusste, dass er Signal-Motive braucht, um sich ins kollektive Gedächtnis einzugraben. Weltklasse ist aber nicht allein dieses Motiv, sondern vielmehr der musikalische Weg, den es durch die 8 Minuten dieses Satzes nimmt. Was passiert genau in diesen 8 Minuten? Fast eine ganze Schule, mehrere hundert Schüler der Gesamtschule „Bonns Fünfte“, befasst sich in einem kollektiven Tanzprojekt mit dem großen „B.“, der ihr den Namen gab.
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WIRD VERSCHOBEN!
Den 17. Dezember 2020, Beethovens Tauftag, wollen wir einfach nicht übergehen,
deshalb haben wir hier ein Sonderkonzert im Leoninum anzubieten:
um 19.00 Uhr:
Klavierduo Kim & Hanßen
Séverine Kim und Knut Hanßen
Richard Wagner / Hans von Bülow
Ouvertüre zur Oper "Tannhäuser und der Sängerkrieg auf der Wartburg"
in der Fassung für Klavier zu vier Händen
Ludwig van Beethoven
Symphonie Nr. 5 in c-Moll, op. 67 in einer Fassung für Klavier zu vier Händen
Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten
Reservierung: info@ludwigvanb.de
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Erleben Sie unsere Jubiläumsfeier mit einem bunten Überraschungsprogramm junger Interpreten sowie launigen Grußworten unserer prominenten Freunde.
Fotos v. Arnulf Marquardt-Kuron und Thomas Kuhlmann
Schirmherrin Ingeborg Danz mit Tobias Krampen |
Beethovenfest-Intendantin Nike Wagner |
Valeria Gonzalez Gerwig |
Rebecca Hagen |
Andrea Graff |
Familie Gerwig Gonzalez |
Elena Harsaniy und Andrea Graff |
Elena Harsanyi und Toni Ming Geiger |
Solveig Palm, Regisseur Nikolaus Büchel, Vorstandskollege Alois Schäfer |
Paul Rittel |
Christian Thiesen |
Bildunterschrift hinzufügen |
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Zum Auftakt sind Beethovens jüngste „Töchter“ zu hören: die Niederländerin Johanna Bordewijk-Roepman und die Französin Germaine Tailleferre. Die Autodidaktin Bordewijk-Roepman hat eine ganz eigene, bisweilen spröde, spätimpressionistische Tonsprache entwickelt. Germaine Tailleferre hatte sich gegen den Widerstand ihres Vaters, aber mit heimlicher Unterstützung der Mutter beim Pariser Konservatorium angemeldet. Sie entschied sich für die schwierige Laufbahn als Komponistin und wurde einziges weibliches Mitglied der berühmten „Groupe des Six“.
Weitere Termine Beethovens Töchter:
24. Mai, 19.00 Uhr in der Emmauskirche (Brüser Berg)
21. August, 20.00 Uhr im Schumannhaus (Endenich)
13. November, 19.30 Uhr im Kammermusiksaal des Beethovenhauses
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verschoben auf 2021, voraussichtlich 23. bis 26. September 2021
MUSIKALISCHER SCHÜLERAUSTAUSCH
Programm 2019
Dienstag, 16. Juli, 20:00 Uhr
Kammermusiksaal des Beethovenhauses.
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Beethovens musikalische Spuren – verewigt in schottischem Archiv
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Am 11. Mai in der Zentrifuge
hat das zweite Musiktheaterprojekt der Donatusschule Premiere
Nach dem tollen Erfolg der "Zauberflöte", den Karin Thiesen mit den Drittklässlern der Schule realisiert hatte, hat sie sich nun Mozarts "Entführung aus dem Serail" vorgenommen:
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Vom 29. Mai bis 7. Juni 2019
veranstaltet das Haus Schlesien gemeinsam mit dem Netzwerk Ludwig van B. eine Reise auf den Spuren Beethovens an den bisher kaum beachteten Orten, die Beethoven von Wien aus bereiste:
- Karlsbad/Marienbad/Franzensbad
- Teplitz
- Troppau
- Grätz
- Olmütz
Die Reise ist ausgebucht.
Alle sonstigen Programmangebote des Netzwerks für das Jahr 2019 in den angegebenen Formaten hier.
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Sonderveranstaltungen 2018 waren:
Montag, 10. September 2018, 19.30 Uhr
Drachenburg, Königswinter
Andrei Gologan, Klavier
Meisterschüler von András Schiff
befasst sich mit den berühmten
"Fantasien" der Klassiker
Haydn, Mozart, Beethoven und Schumann
sowie von Enescu
Eintritt: 17,- Euro,
Tickets an der Kasse oder im Online-Shop der Drachenburg
Reservierung für die Abendkasse erforderlich: info@LudwigvanB.de
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Montag, 27. August 2018, 20.00 Uhr
Schumannhaus Bonn Endenich
Es erklingen Werke von Beethoven, Schumann u.a.
Hier gibt es sie ganz intensiv: die Begegnung und Kommunikation im hoch kultivierten Europa, das auch Albanien, Ukraine und Türkei umfasst. 11 blutjunge Meister am Klavier zwischen 11 und 21 befassen sich derzeit intensiv in der Obhut des Klavierpädagogen Heribert Koch mit ausgewählten Stücken von Beethoven über Schumann bis zur klassischen Moderne. Der Hochschuldozent aus Münster wird im Abschlusskonzert seines Meisterkurses die bisher wenig beachteten musikalischen Verbindungen zwischen den in Bonn Geborenen und in Bonn verstorbenen Komponisten aufzeigen.
Der Eintritt ist frei; um Spenden wird gebeten