16. August, 18.00 Uhr und 20.00 Uhr in der Trinitatiskirche Endenich,
BEETHOVENS TÖCHTER II
Violinsonaten von Ludwig van Beethoven und Amy Beach

Im
(coronabedingt) 2. Konzert der Reihe erklingt neben Beethovens erster
Violinsonate D-Dur, op. 12 die genau 100
Jahre später entstandene Violinsonate op. 34 vom Amy Beach. Die beiden Künstler
werden im Rahmen des Konzerts, erzählen, was sie an ihren musikalischen
Recherchen besonders begeistert.
Amy Beach (1867-1944), amerikanische Pianistin und
Komponistin der Superlative, ist die vielleicht bekannteste Beethoven-Tochter
dieser Konzertreihe. Sie wusste schon als Kind, dass für sie nur ein Leben als
Musikerin in Frage kam, musste dies aber mühsam gegen den erheblichen
Widerstand ihrer Eltern durchsetzen. Zielstrebig trotzte sie den traditionellen
Konventionen und setzte ihren Fuß in eine männerdominierte Musikwelt. Als erste
Frau komponierte sie eine Sinfonie, verlegte sie und brachte sie mit einem
renommierten Orchester zur Aufführung. Ihr Ruf drang bis nach Europa und
zurecht kann man sie als eine der ersten international erfolgreichen
Komponistinnen bezeichnen.
Judith Stapf und Marco Sanna interpretieren Beethovens erste Violinsonate in D-Dur sowie
die fast genau 100 Jahre später entstandene Violinsonate a-Moll
von Amy Beach.
Tickets: 15,- Euro zu überweisen nach Reservierung unter: info@LudwigvanB.de
13. November, 19.30 Uhr im Kammermusiksaal des Beethovenhauses,
BEETHOVENS TÖCHTER III
Violinsonaten von Ludwig van Beethoven, Rosy Wertheim und Amanda Maier
Zum Abschluss der vierteiligen Konzertreihe nimmt Beethovens
grandiose Violinsonate c-Moll Nr. 7 Rosy Wertheim und Amanda Maier
"Huckepack".
Wertheim (1888-1949), die wegen ihrer jüdischen Herkunft
in wechselnden Verstecken die Nazidiktatur überlebt hatte, schrieb lyrische
Musik mit einem vielschichtigen, komplexen Gefühl für Harmonie, das an den
französischen Impressionismus anknüpft. Auch die schwedische Geigerin und Komponistin
Amanda Maier (1853-1894) ist eine exzellent ausgebildete Musikerin und bekommt
als erste Frau den Titel "Musikdirektör". Ihre Musik atmet den Geist
der Spätromantik, eine leichte Melancholie, subtiles Hinterfragen und
kraftvolle Ausbrüche.
Eintritt: 14,- Euro, für junge
Menschen in Ausbildung bis 30: 1,- Euro.
Reservierung
erforderlich unter info@LudwigvanB.de

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Den 17. Dezember 2020, Beethovens Tauftag, wollen wir einfach nicht übergehen,
deshalb haben wir hier ein Sonderkonzert im Leoninum anzubieten:
um 19.00 Uhr:
Klavierduo Kim & Hanßen
Séverine Kim und Knut Hanßen
Richard Wagner / Hans von Bülow
Ouvertüre zur Oper "Tannhäuser und der Sängerkrieg auf der Wartburg"
in der Fassung für Klavier zu vier Händen
Ludwig van Beethoven
Symphonie Nr. 5 in c-Moll, op. 67 in einer Fassung für Klavier zu vier Händen
Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten
Reservierung: info@ludwigvanb.de
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verlegt auf 2021:

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Den 17. Dezember 2020, Beethovens Tauftag, wollen wir einfach nicht übergehen,
deshalb haben wir hier ein Sonderkonzert im Leoninum anzubieten:
um 19.00 Uhr:
Klavierduo Kim & Hanßen
Séverine Kim und Knut Hanßen
Richard Wagner / Hans von Bülow
Ouvertüre zur Oper "Tannhäuser und der Sängerkrieg auf der Wartburg"
in der Fassung für Klavier zu vier Händen
Ludwig van Beethoven
Symphonie Nr. 5 in c-Moll, op. 67 in einer Fassung für Klavier zu vier Händen
Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten
Reservierung: info@ludwigvanb.de
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verlegt auf 2021:
Mai 2021, 19.00 Uhr in der Emmauskirche (Brüser Berg) Borsigallee 23, 53125 Bonn
BEETHOVENS TÖCHTER IV
Violinsonaten von Ludwig van Beethoven, Germaine Tailleferre und Johanna Bordewijk-Roepman

In Kooperation mit klang-kultur in emmaus
Eintritt: 18 €, erm. 12 € Schüler/Studenten 8 € (Abendkasse 20/14 €),
Reservierung und Kartenbestellung über: Buchhandlung Goethe & Hafis: Borsigallee 26, 53125 Bonn, e-mail: goethehafis@t-online.de oder Tel.: 0228-9250323
schon gelaufen:
29. Januar, 20.00 Uhr auf der MS Beethoven (Brassertufer, Liegeplatz 5)
Klassik-Jam-Session
LUDWIG AHOI!
Jubiläumsveranstaltung: 10 Jahre Netzwerk Ludwig van B.
Vor genau 10 Jahren, am 29. Januar 2010 wurde das Netzwerk Ludwig van B. als gemeinnütziger eingetragener Verein aus der Taufe gehoben. Seitdem wird mit zahlreichen Kooperationspartnern ein weitreichendes Programm immer weiter ausgebaut: vom Musiktheater über Chorprojekte bis hin zu Kammermusik, Meisterkurse, Coachings und Tagungen – immer geht es darum, wie jungen Menschen heute die faszinierende Welt der klassischen Musik lebendig wird. Zahllose durch das Netzwerk geförderte junge Interpreten sind inzwischen auf dem Weg zu ihren musikalischen Karrieren und die Zahl der Musikpädagogen und professionellen Künstler, die unsere Arbeit unterstützen, wächst immer weiter.
Erleben Sie unsere Jubiläumsfeier mit einem bunten Überraschungsprogramm junger Interpreten sowie launigen Grußworten unserer prominenten Freunde.
Fotos v. Arnulf Marquardt-Kuron und Thomas Kuhlmann
Erleben Sie unsere Jubiläumsfeier mit einem bunten Überraschungsprogramm junger Interpreten sowie launigen Grußworten unserer prominenten Freunde.
Fotos v. Arnulf Marquardt-Kuron und Thomas Kuhlmann
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Schirmherrin Ingeborg Danz mit Tobias Krampen |
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Beethovenfest-Intendantin Nike Wagner |
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Valeria Gonzalez Gerwig |
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Rebecca Hagen |
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Andrea Graff |
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Familie Gerwig Gonzalez |
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Elena Harsaniy und Andrea Graff |
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Elena Harsanyi und Toni Ming Geiger |
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Solveig Palm, Regisseur Nikolaus Büchel, Vorstandskollege Alois Schäfer |
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Paul Rittel |
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Christian Thiesen |
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Werden Sie ein Teil unseres Netzwerks!
Als Mitglied unseres Vereins sind Sie herzlich eingeladen zu unserer Jubiläumsveranstaltung.
Antrag auf Mitgliedschaft über: info@LudwigvanB.de (Formulare werden zugeschickt)
Vor der Klassik-Jam-Session findet auf dem Schiff um 17.00 Uhr die Mitgliederversammlung des Netzwerks statt.
Der Eintritt ist frei für Mitglieder des Netzwerks. Reservierung erforderlich!
Für das leibliche Wohl sorgt ein Selbstzahlerbuffet auf dem Schiff.
Um Spenden für unsere Arbeit wird lebhaft gebeten!
Nicht-Mitglieder bitten wir um einen Unkostenbeitrag von 15,- Euro.
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28. Februar, 19.30 Uhr im Frauenmuseum, Im Krausfeld 10, 53111 Bonn
BEETHOVENS TÖCHTER I
Violinsonaten von Ludwig van Beethoven, Germaine Tailleferre und Johanna Bordewijk-Roepman

Zum Auftakt sind Beethovens jüngste „Töchter“ zu hören: die Niederländerin Johanna Bordewijk-Roepman und die Französin Germaine Tailleferre. Die Autodidaktin Bordewijk-Roepman hat eine ganz eigene, bisweilen spröde, spätimpressionistische Tonsprache entwickelt. Germaine Tailleferre hatte sich gegen den Widerstand ihres Vaters, aber mit heimlicher Unterstützung der Mutter beim Pariser Konservatorium angemeldet. Sie entschied sich für die schwierige Laufbahn als Komponistin und wurde einziges weibliches Mitglied der berühmten „Groupe des Six“.
Von Beethoven werden die Violinsonaten Nr 4 a-Moll und Nr. 8 G-Dur gegenübergestellt.
Museumseintritt: 6,- Euro/erm. 4,50 Euro. Bonnticket

Weitere Termine Beethovens Töchter:
24. Mai, 19.00 Uhr in der Emmauskirche (Brüser Berg)
21. August, 20.00 Uhr im Schumannhaus (Endenich)
13. November, 19.30 Uhr im Kammermusiksaal des Beethovenhauses
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07.03. – 01. 04. 2020
Namen-Jesu-Kirche, Bonngasse 6, 53111 Bonn
GLAUBEN UND ZWEIFELN
KÜNSTLERISCHE AKTIONEN DES KOPERNIKUS-GYMNASIUMS
Wie gehen Schülerinnen und Schüler mit den zentralen Topoi Glaube und Zweifel um? Noch dazu SchülerInnen eines Gymnasiums, das sich nach Nikolaus Kopernikus nennt, dem Zweifel am Weltbild seiner Zeit nicht ganz fremd waren? Und wie kommt Beethoven bei diesem Thema ins Spiel?
Schülerinnen und Schüler des Kopernikus-Gymnasiums Niederkassel befassen sich mit diesem anspruchsvollen Themenkomplex in unterschiedlichen Vermittlungsformen: sie präsentieren Bilder, Installationen und Skulpturen, stellen selbst verfasste Texte vor, gestalten darstellerisch Szenen, widmen Beichtstühle zu Hörstationen um, und natürlich kommt auch die musikalische Seite nicht zu kurz.
Die Namen-Jesu-Kirche, ein Ort des christlichen Glaubens und nur einen Steinwurf von Beethovens Geburtshaus entfernt, wird so zu einem Ort für die Kreativität, mit der sich junge Menschen dem Spannungsfeld zwischen diesen (scheinbar) widersprüchlichen Kategorien Glauben und Zweifel stellen.
Termine
Samstag 07.03.2020, ab 17.00 Uhr:
Vernissage/Präsentation selbst verfasster Texte/musikalische Beiträge
Samstag, 14.03.2020, ab 17.00 Uhr
szenische Gestaltungen zum Thema "Glauben und Zweifeln"/musikalische Beiträge
Die Ausstellung ist zu sehen bis 1. April 2020 im Rahmen der Öffnungszeiten der Namen-Jesu-Kirche: Dienstags, Mittwoch: 11.30 – 14.30 Uhr, Donnerstag bis Samstag: 11.30 – 17.30 Uhr, Sonntag: 14.30 - 17.30 Uhr
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wird verschoben:ab 28. April, 15.30 Uhr am Beethovendenkmal, Münsterplatz
B5 TANZT B5
TANZPERFORMANCE EINER GANZEN SCHULE
MIGUEL ZERMEÑO MIT „BONNS FÜNFTER“
Flashmobs zu Beethovens Fünfter
Wer kennt es nicht, das berühmte „Ta-ta-ta-taaaa!“ – den Auftakt von Beethovens 5. Sinfonie. Wahrscheinlich ist es das berühmteste musikalische Motiv überhaupt. – Beethoven wusste, dass er Signal-Motive braucht, um sich ins kollektive Gedächtnis einzugraben. Weltklasse ist aber nicht allein dieses Motiv, sondern vielmehr der musikalische Weg, den es durch die 8 Minuten dieses Satzes nimmt. Was passiert genau in diesen 8 Minuten? Fast eine ganze Schule, mehrere hundert Schüler der Gesamtschule „Bonns Fünfte“, befasst sich in einem kollektiven Tanzprojekt mit dem großen „B.“, der ihr den Namen gab.
Mit über 300 Schülerinnen und Schülern aus den Klassen 5-8 von „Bonns Fünfter“
Choreografie: Miguel Zermeno
Flashmobs am Münsterplatz:
Dienstag, 28. April, 15.30 Uhr Beethovendenkmal Münsterplatz
Montag, 4. Mai, 13.30 Uhr Beethovendenkmal Münsterplatz
Samstag, 9. Mai, 11.00 Uhr Münsterplatz vor dem Münster
Dienstag, 12. Mai, 15.30 Uhr Beethovendenkmal Münsterplatz
Der Eintritt ist frei!

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verschoben auf 2021:
BURG ADENDORF
BEETHOVEN-KLAUSUR
IM RAHMEN DER LANDPARTIE
In der Beethoven-Klausur befassen sich junge herausragende Pianisten intensiv mit Beethoven-Werken, die sie im stimmungsvollen Rittersaal der Burg Adendorf präsentieren.
Alle Besucher der Landpartie sind herzlich eingeladen, das bunte Treiben im Park für einen Moment zu vergessen, und sich zweimal täglich während der ca. halbstündigen Konzerte auf diejenige schöne Kunst zu besinnen, die allein im Kopf entsteht.
Zu erleben sind die aktuellen Preisträger des Karlrobert-Kreiten-Klavierwettbewerbs 2020, die ab Januar 2020 hier zu finden sind.
Termine:
Donnerstag, 21. Mai, 12.00 + 15.30 Uhr
Freitag, 22. Mai, 12.00 + 15.30 Uhr
Samstag, 23. Mai, 12.00 + 15.30 Uhr
Der Eintritt ist in der Landpartie-Eintrittskarte inbegriffen.
12.50 Euro im Vorverkauf, 15,- Euro an der Tageskasse
Tickets hier: www.landpartieschop.de
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leider ausgefallen:
MUSIKALISCHER SCHÜLERAUSTAUSCH
MUSIKALISCHER SCHÜLERAUSTAUSCH
SWEET POWER OF SONG
BEETHOVENS MUSIK FÜR SCHOTTLAND
REEL TALENTS +
STIRLING TRAD GROUP
Zur Begrüßung der schottischen Gäste wird am Dienstag, 30. Juni, ab 18.00 Uhr im
Ortszentrum Dottendorf (Dottendorfer Str. 37, 53129 Bonn) ein „Ceilidh“ veranstaltet. –
Hier wird musiziert, gesungen, getanzt, und zwar möglichst von allen, den Musikern und dem Publikum. Herzlich willkommen!
Der Eintritt ist frei für alle, die etwas zu essen mitbringen.
04.07. 2020, 20.00 Uhr Brotfabrik, Kreuzstr. 16, 53225 Bonn
Abschlusskonzert
deutsch-schottischer Musik-Schüler-Austausch mit Beethovens schottischen Liedern
am Samstag, 04.07.2020, 20.00 Uhr
Die Irish-Folk-Band „Reel Talents“ der Ludwig-van-Beethoven-Musikschule Bonn lädt gemeinsam mit der aus dem schottischen Stirling angereisten Jugend-Folkband „Stirling Trad Group“ zu einem Konzert, bei dem Beethovens Schottland-Beziehungen im Mittelpunkt stehen: Der weitaus größte, wenn auch weitgehend unbekannte Teil von Beethovens Liedvertonungen befasst sich mit angelsächsischen Volksliedern, die er über einen langen Zeitraum hinweg für Gesang und Klaviertrio bearbeitete. Mit diesem ganz anderen, internationalen und an volkstümlicher Musik interessierten Beethoven möchte das Netzwerk Ludwig van B. im Jubiläumsjahr bekannt machen.
Auf die Suche nach den Vorlagen begab sich schon im Sommer 2019 die Folk-Gruppe „Reel Talents“ unter der Leitung von Sabrina Palm nach Schottland. Im Sommer 2020 kommt nun die junge schottische Partner-Band „Stirling Trad Group“ auf Gegenbesuch, um Beethovens Vorlagen in traditioneller Spielweise und eigenen Neubearbeitungen vorzustellen.
Ltg. Reel Talents: Sabrina Palm
Ltg.: Stirling Trad Group: Innes Watson, Gillian Frame
Karten über Bonnticket oder an der Abendkasse
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Programm 2019
Dienstag, 16. Juli, 20:00 Uhr
Kammermusiksaal des Beethovenhauses.
Ein eigenes Wunschkonzert mit Werken von Haydn, Mozart, Beethoven und seinem Landsmann Enescu erfüllt sich unser junger Freund Andrei Gologan:
Der am Mozarteum studierende junge Pianist, der schon seit zwei Jahren in Ludwig-van-B.-Konzerten zu erleben war, wird derzeit in einem Förderprogramm von Andras Schiff ("Building Bridges") durch die schönsten Konzertsäle Europas geschickt.
Hier erklärt er seinen eigenen Programmvorschlag:
Programm:
George Enescu, Suite D-Dur Nr. 2 op. 10
Wolfgang Amadeus Mozart, Fantasie d-Moll KV 397
Ludwig van Beethoven, Fantasie g-Moll op. 77
Joseph Haydn, Fantasie C-Dur Hob. XVII:4
Robert Schumann, Sonate Nr. 2 g-Moll op. 22
Die Wahl des Programms war ziemlich selbstverständlich,
denn ich wollte nur Musik spielen, die mir am Herzen liegt. Wunderbar, dass
auch Sir András Schiff mich darin bestärkte, mein ganz eigenes Programm zu
bestimmen.
Die Suite Op. 10 von George Enescu ist vielleicht das Werk, das mir besonders am Herzen
liegt, einfach weil es mich so sehr an die Menschen, die Atmosphäre und natürlich
an die Musik des Ortes erinnert, an dem ich aufgewachsen bin, Moldawien, ein
Land voller goldener Sonnenblumenfelder, Urwälder und verwinkelte Flüsse und
Täler.
Die folgenden 3 Werke repräsentieren mein
Interesse an der Musik der Wiener Klassik, eine Affinität, die sich während
meines Studiums in Österreich zu formen begann. Ich finde die Kombination der
drei Fantasien köstlich und zeige drei sehr unterschiedliche Herangehensweisen
an den gleichen musikalischen Rahmen. Wenn Mozart
theatralisch ist und Haydn
humorvoll, ist Beethoven komplex und
erinnert mich an Enescus einzige Oper und an die Reaktion von Oedipus vor der
Sphinx: Ist “Mann” mächtiger als das Schicksal?
Robert
Schumanns Sonate Nr. 2 ist ein Werk, das ständiger
Aufmerksamkeit und Sorgfalt bedarf. Es ist teuflisch schwierig zu spielen,
schwer zu meistern und erzeugt diese unaufhaltsame schumanneske Energie. Was
diese symphonische Sonate für mich jedoch so attraktiv macht, ist die innere
Sehnsucht, die Liebe unter dem Chaos.
In summa ist das Programm in drei
Abschnitte unterteilt und zeigt eine harmonische Entwicklung, die es mir und
hoffentlich Ihnen ermöglicht, diese vielleicht turbulente Reise als einen
einzigen, langen Atemzug musikalischer Schönheit zu verstehen.
Info zum
Eintritt:
€ 20 | € 10 (Schüler, Studenten etc.) zzgl. VV-Gebühr
Die Tickets sind im Shop des Beethoven-Hauses und über
die Bonnticket-Vorverkaufsstellen erhältlich. Telefonische Hotline: 0228
502010.
Sammelbestellungen für Gruppen an kammermusiksaal@beethoven.de
Diesen äußerst feinsinnigen, technisch überragenden, aber vor allem musikalisch hinreißenden jungen Künstler sollten Sie sich nicht entgehen lassen. Lassen Sie sich inspirieren von Andreis beigefügtem Programmvorschlag, in dem er erklärt, warum er gerade diese Werke ausgewählt hat.
Karten (20,- € / erm. 10,-) gibts wie üblich im Shop des Beethovenhauses, bei Bonnticket oder an der Abendkasse.
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Beethovens musikalische Spuren – verewigt in schottischem Archiv
Deutsch-schottischer-Musikschüler-Austausch
mit Beethovens Volksliedbearbeitungen
Durch BTHVN-Projekt des Netzwerks Ludwig van B.
Beethovens
lebenslangen unerfüllten Plan haben sie Anfang Juli 2019 umgesetzt: Acht junge Bonner Musiker
der Folkband „Reel Talents“ sind, angeführt von ihrer Bandleiterin Sabrina Palm
nach Großbritannien, genau genommen nach Schottland gereist, um Beethovens
„Folksongs“ zu ihren Ursprüngen zurückzubringen.
Sie
haben sich dabei gemeinsam mit dem schottischen Partner-Ensemble „Stirling Trad
Group“ mit Werken Beethovens befasst, die bis heute selbst im Klassik-Publikum
weitgehend unbekannt geblieben sind: über 10 Jahre lang hat Beethoven
Arrangements schottischer, irischer, walisischer Volkslieder für Klaviertrio
und mehrere Gesangsstimmen geschrieben, deren Vorlagen ihm von einem Verleger
aus Schottland zugeschickt wurden.
Das
Netzwerk Ludwig van B. möchte diese Werke aus dem Schatten holen und damit ein
neues Beethoven-Bild befördern: Beethoven war eben nicht nur der Großklassiker
mit avantgardistischem Hochkunst-Anspruch, sondern er interessierte sich
offensichtlich auch für Melodien, die aus dem Volk kamen; er wollte auch über
die feingebildeten Salons hinaus möglichst jedermann mit der Verwendung
eingängiger Melodien erreichen und sich ins musikalische Gedächtnis eingraben,
so Solveig Palm, Vorsitzende des Netzwerks Ludwig van B.
Mit
einer Auswahl der insgesamt 170 Beethoven-„Folksongs“ beschäftigen sich nun
nicht nur die „Reel Talents“ der Ludwig-van-Beethoven-Musikschule, sondern auch
die Stirling Trad Group, um diese Stücke dann beim Gegenbesuch der Schotten im
Jubiläumsjahr in gemeinsamen Konzerten aufzuführen. Dafür wurde Beethovens
Version nun wiederum für die beiden Folkbands „zurück“ arrangiert.
Neben
zahlreichen Proben gab es u.a. auch einen Besuch im Goethe-Institut in Glasgow
und eine Fahrt zum Archiv der School of Scottish Studies in Edinburgh. Dort
werden Tonaufnahmen, Bilder, Texte etc. rund um die schottische Musik- und
Volkskultur gesammelt. Von der Mitarbeiterin Dr. Lori Watson wurden einige
Aufnahmen der beiden Bands gemacht, die ins Archiv eingestellt wurden. Beim
Gegenbesuch der „Stirling Trad Group“ wird das Programm weiter ausgearbeitet
und dann in einigen Veranstaltungen, vor allem bei einem großen Konzert am 4.
Juli 2020 in der Bonner Brotfabrik, präsentiert.
Finanziert
wird das Austauschprojekt durch die BTHVN2020-Jubiläumsgesellschaft.
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Am 11. Mai in der Zentrifuge
hat das zweite Musiktheaterprojekt der Donatusschule Premiere
Nach dem tollen Erfolg der "Zauberflöte", den Karin Thiesen mit den Drittklässlern der Schule realisiert hatte, hat sie sich nun Mozarts "Entführung aus dem Serail" vorgenommen:
In
dieser Oper geht es um Prinzessin Konstanze, die von Seeräubern entführt und
zusammen mit ihrem Gefolge an den orientalischen Fürsten Bassa Selim verkauft
wurde. Ihr Geliebter, Prinz Belmonte, macht sich auf, um Konstanze, ihre Zofe
Blondchen und den Gärtner Pedrillio zu befreien. Osmin, der Anführer der Palastwache,
versucht dies mit allen Mitteln zu verhindern. Pedrillio und Belmonte schmieden
einen gewagten Plan, mit dem die Flucht gelingen soll, doch am Ende ist es die Weisheit
und Großzügigkeit des Bassa Selim, die der Geschichte zu einem glücklichen Ende
verhilft!
In
dieser Geschichte treffen unterschiedliche Kulturen und Religionen aufeinander
und keiner der Hauptdarsteller ist ausschließlich gut oder böse. Somit ist sie wie
geschaffen, um zur Integration von Kindern aus verschiedenen Ländern und
sozialen Schichten beizutragen!
In
der Donatusschule haben etwa 30 Kinder unterschiedlicher sozialer und kultureller
Herkunft begonnen, die aufregende Geschichte um Belmonte und Konstanze
einzustudieren. Die Schüler werden Arien solo oder im Chor singen, tanzen, Szenen
aus der „Entführung“ spielen, kleine Instrumentalstücke selbst musizieren und
Teile der Geschichte als Erzähler vortragen.
Handlung
und Text hat Musiklehrerin Karin Thiesen gekürzt und die Arien so bearbeitet,
dass die Kinder sie singen können. Im „Orchestergraben“ werden Michael Neuhalfen
(Klarinette), Bernhard Zapp (Cello) und Victor Moser (Klavier) sitzen.
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Vom 29. Mai bis 7. Juni 2019
veranstaltet das Haus Schlesien gemeinsam mit dem Netzwerk Ludwig van B. eine Reise auf den Spuren Beethovens an den bisher kaum beachteten Orten, die Beethoven von Wien aus bereiste:
- Karlsbad/Marienbad/Franzensbad
- Teplitz
- Troppau
- Grätz
- Olmütz
Die Reise ist ausgebucht.
Alle sonstigen Programmangebote des Netzwerks für das Jahr 2019 in den angegebenen Formaten hier.
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Sonderveranstaltungen 2018 waren:
Montag, 10. September 2018, 19.30 Uhr
Drachenburg, Königswinter
Andrei Gologan, Klavier
Meisterschüler von András Schiff
befasst sich mit den berühmten
"Fantasien" der Klassiker
Haydn, Mozart, Beethoven und Schumann
sowie von Enescu

Nach seinem ersten Gastspiel beim Netzwerk Ludwig van B. im letztjährigen Beethovenfest war klar, dass wir von diesem herausragenden jungen Interpreten noch mehr erleben möchten. Andrei Gologan setzt seine beeindruckende technische Präzision mit Klugheit, Eleganz und äußerster Sensibilität ins Werk. Mit seiner feinen Balance von Form und Inhalt, Beherrschung und Emotionalität macht er das, was "Klassik" im eigentlichen Sinne ausmacht zum großen Erlebnis.
Im Begriff "Fantasie" verbarg sich in der "Klassik" der Anspruch, sich neue Freiheiten zu nehmen, von den vorgegebenen Formen noch mehr als sonst abzuweichen, die Erwartungshaltung des Publikums zu durchbrechen. Kann das heute noch gelingen?
Sehen - und hören - Sie selbst!
Eintritt: 17,- Euro,
Tickets an der Kasse oder im Online-Shop der Drachenburg
Reservierung für die Abendkasse erforderlich: info@LudwigvanB.de
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Montag, 27. August 2018, 20.00 Uhr
Schumannhaus Bonn Endenich
Von der Bonngasse nach Endenich und zurück
Musikalische Verbindungen zwischen Beethoven und Schumann.
Abschlusskonzert der Meisterschüler von Heribert Koch
5. Internationaler Meisterkurs für Pianisten
Es erklingen Werke von Beethoven, Schumann u.a.
Hier gibt es sie ganz intensiv: die Begegnung und Kommunikation im hoch kultivierten Europa, das auch Albanien, Ukraine und Türkei umfasst. 11 blutjunge Meister am Klavier zwischen 11 und 21 befassen sich derzeit intensiv in der Obhut des Klavierpädagogen Heribert Koch mit ausgewählten Stücken von Beethoven über Schumann bis zur klassischen Moderne. Der Hochschuldozent aus Münster wird im Abschlusskonzert seines Meisterkurses die bisher wenig beachteten musikalischen Verbindungen zwischen den in Bonn Geborenen und in Bonn verstorbenen Komponisten aufzeigen.
Der Eintritt ist frei; um Spenden wird gebeten
Es erklingen Werke von Beethoven, Schumann u.a.
Hier gibt es sie ganz intensiv: die Begegnung und Kommunikation im hoch kultivierten Europa, das auch Albanien, Ukraine und Türkei umfasst. 11 blutjunge Meister am Klavier zwischen 11 und 21 befassen sich derzeit intensiv in der Obhut des Klavierpädagogen Heribert Koch mit ausgewählten Stücken von Beethoven über Schumann bis zur klassischen Moderne. Der Hochschuldozent aus Münster wird im Abschlusskonzert seines Meisterkurses die bisher wenig beachteten musikalischen Verbindungen zwischen den in Bonn Geborenen und in Bonn verstorbenen Komponisten aufzeigen.
Der Eintritt ist frei; um Spenden wird gebeten
In
Bewegung gesetzt
Ludwig van Beethoven:
Sturmsonate d-Moll op. 31
Waldsteinsonate C-Dur op. 53
Sonntag, 25. März,
12.00 Uhr
Atelier Michael
Franke, Ließemer Str. 3, Gimmersdorf
Der Eintritt ist frei
– um Spenden wird freundlichst gebeten
Reservierung:
info@Ludwigvanb.de

Miguel Zermeno, Choreograph
Eine Veranstaltung des
